Praxis-Depesche 23/2004
Spezifischer Effekt der Akupunktur
Weil man davon ausgeht, dass die späten somatosensorisch evozierten Potenziale (SEP) schmerzassoziiert sind, wurde eine Studie durchgeführt, in der Veränderungen der SEPs vor und nach einer Akupunktur ermittelt wurden. An der Studie nahmen 16 Freiwillige teil. Sie wurden mit Propofol narkotisiert und elektrischen Schmerzreizen ausgesetzt. Dann wurde ein Teil der Probanden mit elektrischer Nadelakupunktur behandelt. Anschließend wurde die nozizeptive Stimulation wiederholt.
Es stellte sich heraus, dass die Elektroakupunktur zu einer deutlichen Minderung der späten (P260) schmerzassoziierten SEP führte. In der unbehandelten Gruppe änderten sich die Amplituden dagegen nicht.
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