Praxis-Depesche 20/2002

Therapie-Switch soll Lipatrophie verhindern

In einer 24-wöchigen randomisierten Multicenterstudie wurden bei HIV-Patienten, die eine mäßige bis schwere Lipatrophie hatten und deren HIV-RNA-Plasmaspiegel stabil unter 400 Kopien/ml lagen, die Nukleosid-Analoga Stavudin oder Zidovudin gegen Abacavir ausgetauscht. In einer Kontrollgruppe wurde die bisherige Therapie unverändert belassen. Im Vergleich zu den Patienten der Kontrollgruppe nahm das Fettgewebe an den Extremitäten bei den Abacavir-Patienten signifikant zu. Auf die HIV-RNA-Plasmaspiegel wirkte sich der Therapie-Switch nicht aus. Die Patienten bewerteten die messbare Zunahme an Fettgewebe allerdings noch nicht als spürbare Besserung. Dieser - wenngleich geringfügige - Effekt soll in langfristigen Studien weiter evaluiert werden. (UB)

Dieser Artikel ist nur für Angehörige medizinischer Fachkreise zugänglich. Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich kostenlos - es dauert nur eine Minute.

Anmelden

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x