Lungentransplantation

Praxis-Depesche 2/2014

Tod durch Hirnvergiftung

Eine 64-jährige Amerikanerin hatte wegen Lungenfibrose eine bilaterale Lungentransplantation erhalten. Am vierten Tag nach der OP entwickelte sie Fieber und trübte ein. An Tag 6 registrierte man eine schwere Enzephalopathie. Veränderungen im Hirn-MRI interpretierte man als Reaktionen auf Tacrolimus. Am nächsten Tag folgte ein Status epilepticus. Im Blut stellte man eine starke Hyperammonämie fest. Man behandelte mit kontinuierlicher Hämodialyse, Laktulose-Einläufen und Rifaximin und versetzte die Frau ins Koma. Die Leber-Laborwerte waren normal, eine Leberbiopsie unauffällig.

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