Praxis-Depesche 3/2004
Unter Spironolacton auf Nieren achten
In eine retrospektive Untersuchung wurden 125 Patienten mit Herzinsuffizienz aufgenommen. Alle erhielten Spironolacton. Zum Zeitpunkt der Rekrutierung in die Studie nahmen 74% der Patienten zusätzlich Kalium ein. Die K+-Supplementation wurde sofort abgesetzt bzw. reduziert. Das Follow-up betrug im Schnitt 370 Tage. Das Serum-K+ lag zu Studienbeginn bei 5,0 mmol/l, das Kreatinin bei 1,9 mg/dl. Im weiteren Verlauf kam es zu einem K+-Anstieg der Kaliumkonzentration: 36% wiesen Werte > 5 mmol/l auf, 17% > 5,5 mmol/l und 10% > 6 mmol/l. Risikofaktoren für eine Hyperkaliämie waren eine niedrige Auswurffraktion sowie ein höheres Stadium nach NYHA. Eine niedrige Auswurffraktion sowie höheres Lebensalter waren darüber hinaus unabhängige Risikofaktoren für die Entwicklung einer Azotämie.
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