Praxis-Depesche 24/2005
Verzögerte Diagnose
Im National Survey of NHS Patients Cancer wurden Daten von mehr als 65 000 Krebspatienten mit Mamma-, kolorektalem, Prostata- und Ovarialkarzinom und Non-Hodgkin-Lymphom gesammelt. Familienstand (kolorektales und Mammakarzinom), Alter (kolorektales Karzinom und NHL), Sozialstatus (Prostatakarzinom) und Rasse (Mammakarzinom) waren die wichtigsten Faktoren, die mit einer verzögerten Diagnose korrelierten. Eine verspätete diagnostische Abklärung war eher bei Frauen, bei Jüngeren, bei Unverheirateten, bei sozial schlechter Gestellten und bei Farbigen zu beobachten. Gezielte Aufklärungsmaßnahmen und eine bessere Früherkennung für spezielle "Risikogruppen" könnten zu einer schnelleren Diagnose führen. (GW)
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