Praxis-Depesche 4/2004
Viele mit Angina pectoris gehen nicht zum Arzt
In Großbritannien wurden in einer prospektiven Kohortenstudie 10 308 Freiwillige einer Ausgangsuntersuchung einschließlich Anamnese und EKG unterzogen und im Mittel elf Jahre nachbeobachtet. 1158 Studienteilnehmer entwickelten im Laufe der Zeit Angina pectoris (Ap); bei über 70% dieser Patienten mit Ap wurde nie eine entsprechende ärztliche Diagnose gestellt. Ein auffälliges EKG war sowohl bei den nicht diagnostizierten als auch bei den ärztlich betreuten Patienten ähnlich häufig mit nicht-tödlichem Infarkt und kürzerer Lebenserwartung verknüpft. (Ko)
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