Praxis-Depesche 19/2003
Viele Selbstmorde im ländlichen Indien
In einer ländlichen Region Südindiens wurde eine neue Methode zur Erhebung der Selbstmordrate entwickelt. Für jeden Todesfall einigten sich Gesundheitsbeauftragter, Gesundheitshelferin, Gemeindeschwester und Arzt auf die Todesursache. So ermittelte man eine Selbstmordrate von 8 bis 12%.
Ältere Männer und junge Frauen schieden am häufigsten freiwillig aus dem Leben; Frauen häufiger durch Ertrinken oder Verbrennen, Männer durch Gift oder Erhängen. Die früher übliche Selbstverbrennung von Witwen wurde nicht beobachtet. (Ko)
Dieser Artikel ist nur für Angehörige medizinischer Fachkreise zugänglich. Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich kostenlos - es dauert nur eine Minute.
AnmeldenAlle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.