Praxis-Depesche 18/2005

Vorhofflimmern und RAS-Hemmung

Es gibt Hinweise, dass ACE-Hemmer und AT1-Blocker nicht nur bei Herzinsuffizienz, Infarkt und Hypertonie helfen, sondern auch Vorhofflimmern verhindern. Für eine Metaanalyse identifizierte man elf einschlägige Studien (56 308 Patienten). Insgesamt senkten ACE-Hemmer und AT1-Blocker das relative Risiko für Vorhofflimmern um 28%. Dieser Effekt war bei beiden annähernd gleich (28 bzw. 29%). Am stärksten zeigte sich diese Wirkung bei Herzinsuffizienz (Reduktion des relativen Risikos um 44%). Bei Hochdruckkranken fiel es eher gering aus; lediglich eine Studie ergab eine RRR um 29% bei LV-Hypertrophie. Besonders ausgeprägt scheint der Effekt nach Kardioversion zu sein (RRR um 48%). (EH)

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