Praxis-Depesche 13/2006

Was bei der Gichtattacke falsch laufen kann

Epidemiologen der Universität Boston nutzten eine über Google geschaltete Anzeige im Internet, um Gichtpatienten zu rekrutieren. Es sollten Verschreibungs mus ter beim akuten Gichtanfall dokumentiert und überprüft werden. 232 überwiegend männliche Patienten berichteten, ob sie einen Arzt konsultiert hatten und was ihnen verschrieben worden war. Als definitiv falsche Therapie wurden Allopurinol oder ein Urikosurikum in nicht-prophylaktischer Absicht gewertet, als potenziell ungeeignet eine alleinige Schmerztherapie, alternative Heilmethoden oder gar keine Behandlung. Angezeigt wären NSAR, Colchicin oder Kortikosteroide.

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