Therapie des Typ-2-Diabetes bei älteren Patienten

Praxis-Depesche 1/2017

Was gegen eine intensivierte Therapie spricht

Zertifizierte Fortbildung

Auf lediglich vier große randomisierte Studien stützen sich die Mehrheit der aktuellen Empfehlungen zur medikamentösen Therapie des Typ-2-Diabetes. Meistens wurden in diesen Studien aber Patienten, die älter als 80 Jahre waren, ausgeschlossen. Deshalb ist die Datenlage für diese Patientengruppe ziemlich schwach. Eine aktuelle Übersichtsarbeit stellte nun Empfehlungen nach bestmöglicher Evidenz zur medikamentösen Therapie von älteren Typ- 2-Diabetikern zusammen: Häufig ist eine intensivierte Blutglucose-Kontrolle mit niedrigen HbA1c-Zielwerten (<7,0%) gar nicht die beste Option – z. B. bei Nebenwirkungen oder einer geringen Lebenserwartung der Patienten, die einen möglichen vaskulären Nutzen des niedrigen HbA1c gar nicht mehr erleben.

Dieser Artikel ist nur für Angehörige medizinischer Fachkreise zugänglich. Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich kostenlos - es dauert nur eine Minute.

Anmelden

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x