Praxis-Depesche 21/2006

Zu wenig Vitamin D erhöht KHK-Risiko

Dialyse-Patienten haben ein bis zu 20fach höheres Risiko, an einer kardiovaskulären Krankheit zu sterben als die Normalbevölkerung. Aufgrund verminderter renaler Calcitriol-Synthese entwickeln sie schon früh einen sekundären Hyperparathyreoidismus. Erhöhte Parathormonspiegel aber führen zu Hochdruck, Myokard-Hypertrophie und Herzfibrose. Dass Vitamin D den Blutdruck hypertoner Patienten senken kann, möglicherweise über eine Aktivierung des Renin-Angiotensin-Systems, haben Interventionsstudien gezeigt. Auch eine negative Beziehung zwischen dem Vitamin-D-Serumspiegel und dem Blutzuckerwert und der Insulinresistenz Erwachsener konnte nachgewiesen werden.

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