Praxis-Depesche 20/2002
Zungen-Raynaud bei einer Sklerodermie-Patientin
Eine 61-Jährige kam wegen Polyarthralgie, Müdigkeit, Sklerodaktylie und Raynaud-Syndrom der Finger zum Arzt. Man diagnostizierte eine Sklerodermie. Ein Jahr später klagte sie über ein intermittierend auftretendes Kribbeln auf beiden Seiten der Zunge und Schwierigkeiten beim Sprechen. Bei einem Arztbesuch im Dezember 2000 zeigte die Zunge parallel zum Kribbeln eine blau-schwarze Verfärbung, die sich aber bald zurückbildete und zur Diagnose Raynaud-Syndrom der Zunge führte. - Behandeln lässt sich eine solche Störung mit Nifedipin oder Prednisolon. (EH)
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