Mehr als 4.000 Menschen in Deutschland befragt
Die Angst vor einer demenziellen Entwicklung stellt ein psychologisches Phänomen dar, dessen Prävalenz und assoziierte Faktoren bislang nur unzureichend erforscht sind. Eine deutsche Forschergruppe führte eine repräsentative Beobachtungsstudie durch, um die Hä...
Neue Perspektiven in der Demenzversorgung
Die Diagnose und Behandlung der Alzheimer-Krankheit steht vor einem Wendepunkt. Neue Biomarker-Bluttests und monoklonale Antikörper-Therapien versprechen Fortschritte, bedeuten aber auch für die Primärversorgung eine große Herausforderung.
Prävention von Demenz
Bis zu zwei Millionen Menschen werden laut Berechnungen des statistischen Bundesamts im Jahr 2033 in Deutschland mit Demenz leben. Die Demenz-Prävention sollte also einen hohen Stellenwert haben, vor allem weil sich das Wissen zu beeinflussbaren Risikofaktoren in den vergangenen ...
Bindung von Pyridoxal-Phosphatase
Vitamin B6 spielt eine entscheidende Rolle für den Stoffwechsel im Gehirn. Eine Arbeitsgruppe der Würzburger Universitätsmedizin hat ein Molekül entdeckt, das den Abbau von Vitamin B6 verzögert: Es hemmt das Enzym Pyridoxal-Phosphatase und erhöht damit ...
Den Vitamin-B6-Abbau verzögern
Eine Arbeitsgruppe der Würzburger Universitätsmedizin hat ein Molekül entdeckt, das den Abbau von Vitamin B6 verzögert: Es hemmt das Vitamin-B6-abbauende Enzym Pyridoxal-Phosphatase und erhöht damit den intrazellulären Vitamin-B6-Spiegel. Es könnte von ...
Forschung & Entwicklung
Rivastigmin ist ein etabliertes Antidementivum. Eine experimentelle Untersuchung zeigt, dass nach einem Multitarget-Ansatz synthetisierte Rivastigmin-Indol-Hybride ebenfalls potenzielle Wirkstoffkandidaten sind.
Neurologische Folgen von Virusinfektionen
Wachsende Evidenz deutet darauf hin, dass eine Infektion mit Herpes-simplex-Viren (HSV) eine Rolle bei der Pathogenese von Demenzerkrankungen spielt. Eine prospektive Studie zum Einfluss von HSV und dem Cytomegalievirus (CMV) liefert dazu nun genauere Zahlen.
Forschung & Entwicklung
Die In-vitro- und In-vivo-Testung neuartiger Tacrin-Selegilin-Hybriden zur multifunktionalen Therapie der Alzheimer-Krankheit verlief erfolgreich: Bei guter Pharmakokinetik am stärksten die ChE- und MAO hemmend und therapeutisch wirksam war die optimierte Variante „7d“. ...
Darmgesundheit und Demenz
Der Alterungsprozess ist mit einem Ungleichgewicht des gastrointestinalen Mikrobioms assoziiert. Diese Dysbiose ist aufgrund von Neuroinflammation und Amyloidbildung ein Risikofaktor für Alzheimer. Fette haben eine ambivalente Rolle: Sie können einerseits das AD-Risiko erhö...
Wiederherstellung der normalen Zellfunktion
Die Pathogenese der Alzheimer-Erkrankung ist mit (epi-)genetischen Dysregulationen assoziiert. Ein vielversprechender Ansatz zur Behandlung von Alzheimer ist der Einsatz kleiner Moleküle, die auf spezifische epigenetische Enzyme oder Signalwege abzielen, um die normale Zellfunktion ...
Genetische und epigenetische Behandlungsansätze
Die Pathogenese der Alzheimer-Erkrankung ist mit (epi-)genetischen Dysregulationen assoziiert. Wachsende Evidenz spricht dafür, dass natürliche Substanzen diese zellulären Störungen modulieren und damit zur Neuroregeneration beitragen können.
Hormonersatz nach Hysterektomie
Eine post-hysterektomische Östrogentherapie könnte möglicherweise das Entwickeln einer späteren Demenzerkrankung begünstigen. Die Höhe des Risikos hängt dabei auch von Einsatzdauer und -dosis der Östrogengabe ab.
Das individuelle Risiko besser abschätzen
Bisherige Risikoscores für Demenzerkrankungen waren nur begrenzt erfolgreich bei der zuverlässigen Identifizierung von Risikopersonen in verschiedenen Altersgruppen und Regionen. Das liegt u. a. daran, dass Screeninginstrumente häufig nur in einer Population validiert und ...
Geschlechtsspezifische Faktoren bei Demenz
Zwei Drittel der Patient:innen, die an Alzheimer erkranken, sind weiblich. Dafür gibt es eine Reihe von Erklärungsansätzen wie zum Beispiel die höhere Lebenserwartung von Frauen sowie genetische Ursachen. Aber auch die Hormone könnten eine Rolle spielen.
Entzündungsprozesse durch Infektionen
Humanstudien haben gezeigt, dass häufige mikrobielle Infektionen im Laufe des Lebens mit einem stärkeren Rückgang der kognitiven Funktionen im Alter einhergehen. In einer neuen Tierstudie gingen Wissenschaftler:innen nun den kognitiven Auswirkungen der inflammatorischen ...