Neue Erkenntnisse zu vulvovaginalen Infektionen
Unter den infektiösen Ursachen vulvovaginaler Symptome dominieren die bakterielle Vaginose (BV) und die vulvovaginale Candidose (VVC). Eine Übersichtsarbeit aus den USA hat nun deren pathophysiologische Zusammenhänge genauer analysiert.
Risiko für Zervixkarzinom
Das Zervixkarzinom zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen und ist mit einer hohen Mortalität verbunden. Wichtigster Anhaltspunkt in der Prävention ist das Vorliegen einer Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV), die als Auslöser der Karzinogenese ...
Vaginale Dysbiose
Die genaue Rolle des vaginalen Mikrobioms bei Fehlgeburten ist noch nicht vollständig verstanden. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass eine vaginale Dysbiose das Risiko für Fehlgeburten erhöhen kann, wie eine Übersichtsarbeit aus China herausfand.
Vaginale Infektionen und Frühgeburt
Störungen der vaginalen Mikrobiota sind die wichtigsten Risikofaktoren für Frühgeburtlichkeit. Prof. Werner Mendling erläuterte im Rahmen des 5. Symposiums „Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe“, ob Frühgeburten durch ein frühzeitiges ...
Gesunde Scheidenflora
Das vaginale Mikrobiom spielt eine zentrale Rolle für die weibliche reproduktive Gesundheit. Gerät das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht, kann es zu einer Dysbiose kommen. Diese Veränderung begünstigt bakterielle Vaginosen, Candida-Infektionen und erhöht die Anfä...
Med-Info Therapie
Voraussetzung für ein gesundes Gleichgewicht in der Vaginalflora ist ein saures Milieu, das die Vagina vor unerwünschten Erregern schützt. Dieser Säureschutz entsteht hauptsächlich durch Milchsäure, welche von Milchsäurebakterien, den sog. Laktobazillen, ...
Infektionen des Genitaltrakts
Ob vulvovaginale Kandidose und bakterielle Vaginose eine zusätzliche Wirkung auf eine HPV-Infektion haben und somit zervikale zytologische Anomalien verursachen, untersuchten chinesische Wissenschaftler:innen in einer Querschnittsstudie.
Vaginales Mikrobiom
Eine bakterielle Vaginose gilt als Risikofaktor für eine Frühgeburt. Entscheidender als die Zusammensetzung der Vaginalflora scheint jedoch die Gesamtkeimdichte zu sein.
Therapie
Eine gesunde weibliche Vagina wird von Milchsäurebakterien, den sogenannten Probiotika, dominiert. Diese helfen, ein saures Milieu zu schaffen, indem sie Milchsäure produzieren, wodurch der niedrige pH-Wert in der Vagina aufrechterhalten wird.
Mikrobiota-Dysbiose
Eine Übersichtsarbeit aus Spanien analysierte die klinischen Auswirkungen der Verabreichung von Probiotika auf verschiedene endokrine Störungen bei Frauen wie bakterielle Vaginose, Endometriose oder polyzystisches Ovarialsyndrom. Die Ergebnisse sind eindeutig beruhigend.
Scheidenausfluss
Scheidenausfluss ist in der Gynäkologie ein häufiges Symptom, mit dem Frauen zu ihrer Ärztin oder ihrem Arzt kommen. Auch wenn in manchen Fällen eine Geschlechtskrankheit dahinter stecken kann, ist ein Fluor vaginalis noch kein Beweis dafür.