Kardiovaskuläre Erkrankungen & rheumatoide Arthritis
Praxis-Depesche 5/2022
Die Entzündung ist der Nexus

Patient:innen mit rheumatoider Arthritis (rA) weisen im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein etwa 1,5-faches Risiko für atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) auf. Das ist auf die gemeinsamen Wirkungen traditioneller CVD-Risikofaktoren und systemischer Entzündungsreaktionen zurückzuführen. So haben die rheumatoide Synovitis und instabile atherosklerotische Plaques Entzündungsmechanismen gemein, wie z. B. die Expression von proinflammatorischen Zytokinen. Neben der Behandlung der traditionellen Risikofaktoren ist deshalb die Unterdrückung der systemischen Entzündung mit Antirheumatika von grundlegender Bedeutung für die Verringerung des CVD-Risikos bei dieser Hochrisiko-Patientengruppe.
Dieser Artikel ist nur für Angehörige medizinischer Fachkreise zugänglich. Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich kostenlos - es dauert nur eine Minute.
AnmeldenAlle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.