Akute T-Zell-Lymphoblasten-Leukämien
Smad3-Proteine gehören zur TGF-beta-Superfamilie. Sie sind als Mediatoren transkriptionaler Aktivierung bekannt und an der tumorsuppressiven Wirkung von TGF-beta beteiligt. Welche Rolle sie bei der ALL-Pathogenese spielen, war bislang kaum erforscht.
Radioimmuntherapie beim NHL
Mit der Antikörper-gestützten Radioimmuntherapie (RIT) steht seit April 2004 ein neues Wirkprinzip zur Verfügung, mit dem bereits gute Erfahrungen bei indolenten Lymphomen gesammelt wurden. Klassische Indikation für das Radioimmunkonjugat 90Y-Ibritumomab-Tiuxetan ist derzeit das Rituximab-...
Autoimmunes lymphproliferatives Syndrom
Das autoimmune lymphproliferative Syndrom (ALPS) tritt typischerweise im Kindesalter auf. Meist scheint die Ursache ein Apoptosedefekt durch Mutation im Fas-Gen zu sein (ALPS Typ Ia); zum Teil sind die Gendefekte noch unbekannt (ALPS Typ III).
Mycosis fungoides
Kutane T-Zell-Lymphome stellen eine komplexe Krankheitsentität dar. Die häufigsten Krankheitsvarianten sind die Mycosis fungoides und das Sézary-Syndrom.
Besser als CHOP-Schema
Das CHOP-Schema (Cyclophosphamid, Doxorubicin, Vincristin und Prednisolon) ist die Standard-Therapie des aggressiven Lymphoms des Erwachsenen, der bisher nichts überlegen schien. Nun gibt es Hinweise auf eine Alternative.
Akute lymphoblastische Leukämie
Eine ALL bei Kindern ist in etwa 80% der Fälle durch Chemotherapie heilbar. Was liegt einem Therapieversagen zugrunde? Man versuchte, Gene zu identifizieren, die in therapiesensiblen und resistenten ALL-Zellen unterschiedlich exprimiert werden.
Chronische myeloische Leukämie
Das Fortschreiten der CML bis zur Blastenkrise wird durch sich selbst erneuernde leukämische Stammzellen gefördert. In gesunden hämopoetischen Stammzellen der Maus ist beta-Katenin am Prozess der Selbsterneuerung beteiligt.
Mammographie-Screening
Ob und wie Mammographie-Befunde durch äußere Faktoren beeinflusst und dadurch Sensitivität und Spezifität verändert werden, wurde in der Million Women Study untersucht.
Mammakarzinom-Screening
Es ist noch nicht klar, welchen Nutzen die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen bei Frauen mit Disposition für ein Mammakarzinom haben. In den Niederlanden wurden Kernspintomographie und Mammographie verglichen.
Mammakarzinom-Chirurgie
Frauen, die sich einer Brustoperation unter Vollnarkose unterziehen müssen, tragen ein besonders hohes Risiko für postoperative Übelkeit und Erbrechen (PONV). Die Inzidenz liegt laut Literatur bei 43 bis 60%. Inwieweit kann diesen Patienten durch eine PONV-Prophylaxe mit Ondansetron ...
Mammakarzinom im frühen Stadium
Bei Mammakarzinom reduziert die brusterhaltende Tumorentfernung mit anschließender Bestrahlung das Rezidivrisiko in der Brust. Auch Tamoxifen wirkt gegen Lokalrezidive. Welche Therapie ist für Frauen je nach Alter am besten geeignet?
Mammakarzinom im Frühstadium
Studien belegen, dass bei Brustkrebs im Frühstadium die Überlebenschancen nach Mastektomie und nach brusterhaltender Therapie ähnlich sind. Wie kann die Patientin bei der Entscheidung mitwirken?
Duktales Carcinoma in situ
Das duktale Carcinoma in situ (Cis) besteht aus der klonalen Proliferation von Zellen, die maligne erscheinen und sich im Lumen der Milchgänge anhäufen. Es gilt als Vorläufer des invasiven duktalen Karzinoms. Durch das Mammographie-Screening ist seine Häufigkeit in den vergangenen 20 ...
Postmenopausales Mammakarzinom
Letrozol, ein nichtsteroidaler Aromatasehemmer der dritten Generation, hat sich in der Behandlung des frühen und des fortgeschrittenen hormonsensitiven Mammakarzinoms bei postmenopausalen Frauen bewährt.
29th ESMO Congress, Wien, 2004
Biologicals gewinnen in der Krebstherapie zunehmend an Bedeutung. Das bestätigt auch die Agenda des ESMO-Kongresses: Vorgestellt wurden zahlreiche Studien mit neuen Molekülen; auch die Patientenselektion für die molekular gezielte Therapie war ein wichtiges Thema.