Orthostatische Intoleranz
Als orthostatische Intoleranz wird ein Syndrom bezeichnet, dass durch Benommenheit, Müdigkeit, veränderte geistige Aktivität und Synkopen charakterisiert und mit orthostatischer Tachykardie und erhöhten Noradrenalin-Spiegeln assoziiert ist. Eine Hypotonie tritt im Stehen nicht auf. In ...
COPERNICUS-Studie frühzeitig beendet
Zum ersten Mal wurde für einen Betablocker in einer großen Mortalitätsstudie belegt, dass er auch bei schwerer Herzinsuffizienz hilft. Carvedilol senkte in der COPERNICUS-Studie die Sterberate von Patienten im NYHA-Stadium IV so deutlich, dass die Studie vorzeitig beendet wurde.
Instabile KHK
Eine Subgruppenauswertung der FRISC-II-Studie (Fragmin and Fast Revascularization during InStability in Coronary artery disease) zeigt, dass es sinnvoll ist, Patienten mit instabiler KHK über die Akutphase hinaus mit niedermolekularem Heparin zu behandeln.
Hochdruck unter Kontrolle
Bei den meisten Hypertonikern lässt sich nur durch eine Kombinationstherapie der Blutdruck ausreichend unter Kontrolle halten. Eine besonders lange anhaltende antihypertensive Wirkung erzielt man mit der neuen Kombination von Candesartan und Hydrochlorothiazid.
Neue Konzepte beim Mammakarzinom
Dass immer mehr Brustkrebs-Patientinnen geheilt werden - trotz 45 000 Neuerkrankungen pro Jahr - ist unter anderem auf eine wirksame adjuvante Therapie zurückzuführen. Trotzdem sollte nicht pauschal jede Patientin adjuvant behandelt werden, sondern nur individuell, entsprechend ihrem ...
Idiopathische dilatative Kardiomyopathie
Die idiopathische dilatative Kardiomyopathie (IDK) ist eine progrediente Erkrankung ohne kausale Therapiemöglichkeiten. Bei einem Teil der Patienten werden Autoantikörper gegen Herzstrukturen für die Erkrankung verantwortlich gemacht. Eine Studie untersuchte, ob die Elimination dieser ...
Nierenarterienstenose
Bei Patienten mit Hypertonie und Herzinsuffizienz kann man damit rechnen, dass beide Probleme verschwinden, wenn eine Nierenarterienstenose vorliegt und man diese beseitigt.
Verlaufskontrolle bei Herzinsuffizienz
Die Bestimmung der maximalen Sauerstoffaufnahme mittels Spiroergometrie erlaubt eine exakte Objektivierung der körperlichen Leistungsfähigkeit von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz. Nachteil der Spiroergometrie: Sie ist zeit-, personal- und kostenintensiv. Eine einfache und ...
Bildgebende Verfahren
Studien zur medizinischen Basisversorgung zeigen, dass Patienten mit Herzinsuffizienz teilweise nicht richtig diagnostiziert (und folglich behandelt) werden. Die Autoren einer britischen Übersichtsarbeit folgern: Ohne EKG und Ultraschall geht's eben nicht.
Akuter ischämischer Insult
Zwei US-Studien untersuchten, wie effektiv und wie sicher die thrombolytische Therapie eines akuten Schlaganfalls mit intravenösem Plasminogen-Aktivator (tPA) ist.
Sekundärprävention der KHK
I.v. verabreichte GP-IIb/IIIa-Rezeptor-Blocker können das Infarktrisiko bei Patienten mit akuter Angina pectoris kurzfristig senken. In einer Studie wurde die Wirkung des oralen GP-IIb/IIIa-Rezeptor-Blockers Sibrafiban mit der von ASS verglichen.
Fahrrad-Ergometrie bei KHK
Körperliche Belastung kann infolge Gerinnungs-Aktivierung thromboembolische Ereignisse auslösen. Ist die bei KHK-Patienten häufig durchgeführte Fahrrad-Ergometrie unter diesem Gesichtspunkt bedenklich?
Arteriosklerose in jungen Jahren
Hohe Homozystein-Spiegel sind mit einem erhöhtem Arteriosklerose-Risiko assoziiert. Verwandte von Patienten, die an einer frühzeitigen Arteriosklerose erkrankt sind, haben selbst ein erhöhtes Arteriosklerose-Risiko. Ihnen könnte eine Homozystein-senkende Therapie helfen.
Welche Rolle spielt Homozystein?
Die KHK-Mortalität indischer Asiaten in Großbritannien ist um 40% höher als die von Europäern, ohne dass sich dies mit den bekannten Risikofaktoren erklären ließe. Jetzt wurde untersucht, ob ein Zusammenhang mit erhöhten Homozystein-Spiegeln besteht.
Entzündungsmarker bestimmen
In einer prospektiven Fall-Kontroll-Studie wurde überprüft, ob Entzündungsmarker wie das C-reaktive Protein bei Frauen das Risiko kardiovaskulärer Ereignisse voraussagen können - auf diese Weise könnte man die nötigen therapeutischen Maßnahmen gezielter planen.