Parkinson-Patienten, die mit Levodopa/DDC-Inhibitor behandelt werden, profitieren offenbar in hohem Maße von einer zusätzlichen Therapie mit dem reversiblen Inhibitor der Catechol-O-Methyltransferase (COMT) Entacabon.

Es gibt starke Hinweise darauf, dass die Dauerbehandlung mit Levodopa zu einer Abnahme der Dopamintransporter-Moleküle auf den Membranen dopaminerger Neuronen führt. Mit dem langwirkenden Dopamin-Agonisten Pramipexol ist dies offenbar weit weniger der Fall.

Neben einem erhöhten Erkrankungsrisiko für eine Major Depression leiden Patienten mit MS häufig an emotionaler Instabilität mit affektiven Symptomen.

Französische Neuropädiater präsentieren eine Fallserie von Patienten mit MS mit Erkrankungsbeginn im Kindes- und Jugendalter. Auch bei diesen Patienten ist die Behandlung mit Interferon-b sicher und gut verträglich.

Seit etwa 60 Jahren ist bekannt, dass ein Anstieg der Körperkerntemperatur bei multipler Sklerose motorische Schwäche und andere neurologische Symptome auslösen oder verstärken kann. US-amerikanische Gerichtsmediziner berichten von einer MS-Patientin, die beim Sonnenbad an einer ...

In einer fast dreijährigen randomisierten Doppelblindstudie senkte Glatirameracetat bei Patienten mit schubförmig verlaufender MS die Schubfrequenz und hielt das Fortschreiten des Behinderungsgrades an. Nun liegen die Ergebnisse der darauf folgenden drei Jahre vor.

Polymorphismen des Apolipoprotein-E-Gens interferieren mit Immun- und Reparaturmechanismen im ZNS und scheinen den Verlauf neurologischer Erkrankungen zu beeinflussen. Für die MS ist die Studienlage bisher nicht eindeutig.

Die initiale Behandlung mit herkömmlichen Antiepileptika beendet einen Status epilepticus (SE) bei den meisten Patienten innerhalb einer Zeitspanne von 30 bis 60 Minuten. Therapieergebnisse einer Pentobarbital-Behandlung von Kindern mit therapierefraktärem Status epilepticus werden im ...

In der Behandlung therapierefraktärer Epilepsien hat sich die Vagusnerv-Stimulation (VNS) als interessante Therapieoption erwiesen. Eine Studie zeigt, dass sich unter der Behandlung auch die Tagesmüdigkeit der Patienten bessert.

Für die Behandlung des akuten Schwindels sind Neuroleptika wie Sulpirid nach Ansicht von Experten gut geeignet.

Bisherige Studienergebnisse zeigen bei Patienten mit Schizophrenie einen Zusammenhang zwischen geringer Lebensqualität und Schwere der Psychopathologie ihres Seelenleidens. Lassen sich einzelne Symptome identifizieren, die sich besonders ungünstig auf das Leben der Patienten auswirken?

Langjährig hospitalisierte, chronisch schizophrene Patienten weisen im höheren Lebensalter oft massive kognitive Beeinträchtigungen auf. Welche Entwicklung zeigen die kognitiven Funktionen bei jüngeren Patienten, die unter Langzeitbehandlung stehen?

Bei der Schizophrenie sind Denken, Wahrnehmung, Motorik und Emotionen gestört. Bisherige Studien mit bildgebenden Verfahren zu den neuralen Mechanismen der Erkrankung konzentrierten sich auf die kognitiven Aspekte. Eine Studie befasste sich mit einem der Symptome auf Gefühlsebene, der ...

Zur Behandlung schizophrener Psychosen wird bis voraussichtlich Ende des Jahres 2002 ein neues atypisches Neuroleptikum zur Verfügung stehen: Ziprasidon, ein hochselektiver Serotonin-5-HT2A- und Dopamin-D2-Rezeptor-Antagonist.

Die Bonner Skala zur Beurteilung von Basisstörungen endogener Psychosen (BSABS) kann recht genau voraussagen, wer eine Schizophrenie entwickeln wird.