"Feilarbeit am eigenen Ich"
Anlässlich der 35. Medizinischen Woche in Baden-Baden wurde das Iscador Selbstregulations-Training (IST) vorgestellt: ein neuartiges Trainingsprogramm, das Krebspatienten dabei helfen soll, die heilsamen Kräfte mentaler Faktoren zu aktivieren und zu nutzen.
Akute myeloische Leukämie
Bösartige Zellen exprimieren in 80% der AML-Fälle das Zelloberflächenmolekül CD33, eine ideale Zielstruktur für Anti-CD33-Antikörper.
Ondansetron gegen Erbrechen
Durch einmalige Gabe von Ondansetron vor der Zytostatika-Gabe lässt sich akutes Chemotherapie-induziertes Erbrechen weitgehend verhindern. Es gibt heute keine Krebsmedikation mehr, bei der auf antiemetische Prophylaxe verzichtet wird. Einen Schutz vor postoperativem Erbrechen brauchen nur ...
Hyperurikämie bei Chemotherapie
Unter Chemotherapie treten als Teil des so genannten Tumorlyse-Syndroms oft erhöhte Harnsäure-Serumkonzentrationen auf. In einer ersten Studie zur Wirksamkeit und Sicherheit einer Therapie mit rekombinanter Urat-Oxidase konnten die Harnsäure-Spiegel von Patienten unter Chemotherapie ...
Non-Hodgkin-Lymphom
Nach den Ergebnissen einer Phase I/II-Studie reduziert der Einsatz von lipsosomalem Doxorubicin in der Kombination mit Cyclophosphamid, Vincristin und Prednison (COMP-Regime) in der Therapie von Patienten mit intermediärem oder hochgradigem NHL die Toxizität der Behandlung deutlich.
Starke Tumorschmerzen
Bei Tumorpatienten kann es trotz oraler analgetischer Therapie zu schweren Schmerz-Exazerbationen kommen. In diesen Fällen kann eine intravenöse Morphin-Titration zur Dosisfindung auch ambulant erfolgen, wie ein Fallbericht zeigt.
Hirntumoren bei Kindern
Cyclophosphamid hat sich bei der Therapie embryonaler Hirntumoren als äußerst effektiv erwiesen. Seine hämatologische Toxizität, die bislang Dosissteigerungen limitiert hat, kann durch Zytokin-Gabe plus autologe Stammzell- und/oder Knochenmark-Reimplantation vermindert werden.
Wie oft in einer Klinik bestimmte Operationen durchgeführt werden, wirkt sich auf die postoperativen Überlebensraten von Patienten mit Pankreas- oder Mammakarzinom aus. Gilt dies auch für Lungenresektionen bei Bronchialkarzinom?
Onkologische Patienten
Ein Expertenteam aus Onkologen und Hämatologen erarbeitete Richtlinien für die Behandlung onkologischer Patienten mit Thrombozytenkonzentraten.
Indolente Non-Hodgkin-Lymphome
Aktuelle Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass mit neuen Immun- und Chemotherapien sowie durch Kombinationen unterschiedlicher Substanzen eine langfristige Kontrolle indolenter Lymphome und Leukämien möglich sein wird.
Chronische myeloische Leukämie
Im November wurde in Deutschland mit Imatinib ein neues Medikament zur zielgerichteten Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie (CML) zugelassen, das selektiv die malignen Zellen bekämpft und gesunde verschont.
"The patients benefit"
Primäres Ziel der Therapie gynäkologischer Tumoren ist natürlich die Heilung. Dabei werden auch starke Nebenwirkungen in Kauf genommen. Bei der Rezidivtherapie tritt der palliative Aspekt - die Erhaltung einer akzeptablen Lebensqualität - immer mehr in den Vordergrund.
Therapie von Tumorschmerzen
Levomethadon ist der analgetisch wirksame Bestandteil von Methadon, ein starkes lipophiles Opioid, oral hoch bioverfügbar und als kostengünstige Alternative zu Morphin und anderen Opioiden zur Tumorschmerztherapie geeignet.
Strahlentherapie
Die Strahlentherapie gynäkologischer Tumoren kann zu Osteoradionekrosen im Beckenring führen. In Berlin wurde untersucht, wie häufig diese Komplikation auftritt, die oft als Metastase fehlgedeutet wird.
Adjuvant, supportiv, palliativ
Bei der Behandlung Krebskranker werden oft auch Kortikosteroide eingesetzt. Ihr vielfältiger Nutzen wurde in einer Übersicht zusammengestellt und belegt.