Der Computer hilft entscheiden
Die Entscheidung, wann ein Typ-2-Diabetiker mit Insulin behandelt werden muss, fällt häufig zu spät. Ob sich ein sekundäres Sulfonylharnstoff-Versagen mit einem einfachen Computer-Modell (HOMA: Homeostatic Model Assessment) früher vorhersagen lässt, wurde in Frankreich untersucht.
Die Therapie muss umfasssend sein
Die stärkste Blutzuckersenkung unter den oralen Antidiabetika ermöglichen mit einer mittleren Reduktion des HbA1c-Werts um 2 Prozentpunkte Sulfonylharnstoffe wie Glimepirid. Die Therapie mit oralen Antidiabetika kann aber nur erfolgreich sein, wenn die allgemeinen Maßnahmen korrekt ...
Glitazone und Angiotensin-II-Antagonisten
Arzneimittelverträglichkeit und gute Compliance hängen eng zusammen. Besonders bei chronischen Krankheiten sind sie die Basis für eine Dauerbehandlung und die Minimierung unerwünschter Folgeschäden.
Typ-2-Diabetes und Bluthochdruck
Hoher Blutdruck spielt in der Entstehung diabetischer Komplikationen eine entscheidende Rolle. Wie sinnvoll die Selbstmessung ist, ermittelte man in einem Vergleich mit regulärer Blutdruckbestimmung und 24-Stunden-Monitoring.
Training für den Stoffwechsel
Körperliche Betätigung wird Typ-2-Diabetikern zur Verbesserung der Glukosetoleranz allgemein empfohlen, ohne dass dies bisher durch harte Daten gesichert ist. Eine Metaanalyse fasste die Ergebnisse von 14 Studien zusammen.
Lokale Insulinallergie
Lokale allergische Reaktionen auf Insulin verschwinden meist durch einen Präparatewechsel. Schwierig wird es, wenn der Patient auf alle Insuline allergisch reagiert.
Der Zucker ist nicht an allem schuld
Die geistigen Fähigkeiten von Typ-2-Diabetikern wurden in zahlreichen Studien untersucht. Offensichtlich sind weniger der Diabetes als vielmehr verschiedene Begleiterkrankungen Schuld am kognitiven Abbau.
"Zucker" macht Angst
Diabetiker leiden häufiger an depressiver Verstimmung als Stoffwechselgesunde. Welchen Anteil Diabetes und andere Belastungen an Depressionen und Ängsten bei zuckerkranken Patienten haben, wurde jetzt in Kalifornien ermittelt.
Pathophysiologisch orientierte Therapie
Der Verlust der Frühphase der Insulinsekretion spielt eine wichtige Rolle für die Störungen des Zuckerstoffwechsels bei Typ-2-Diabetes. Der prandiale Insulinregulator Nateglinide beeinflusst die Sekretionsdynamik von Insulin günstig.
Den Stoffwechsel strenger einstellen!
Diabetologen fordern, die Therapie des Typ-2-Diabetes solle aggressiver als üblich sein, das HbA1c solle strenger eingestellt werden. Dies läuft auf eine frühzeitige Kombinationstherapie hinaus.
Elektrische Stimulation
Das diabetische Ulkus der unteren Extremität bedarf zur Abheilung häufig einer langwierigen konsequenten Pflege und heilt auch dann nicht immer zufriedenstellend ab. Kann regelmäßige Anwendung von elektrischem Strom helfen?
Neuropathie bei Zuckerkranken
Jede zweite Fußamputation bei Diabetikern ist die Folge von Verletzungen, die durch unpassende Schuhe entstanden sind. Jetzt wurde erstmals wissenschaftlich vermessen, ob Konfektionsschuhwerk für diabetische Füße zu schmal ist.
Diabetes und Schwangerschaft
Eine Schwangerschaft kann diabetische Netzhautveränderungen negativ beeinflussen. In welchem Maße sie dies tut und welche Risikofaktoren dafür bestehen, ermittelte man in einer britischen Studie.
Diabetisches Fußulkus
In einer prospektiven Studie wird die Häufigkeit von diabetesbedingten Handgeschwüren bei Patienten mit diabetischem Fußsyndrom ermittelt.
Diabetiker beim Hausarzt
Die periphere Polyneuropathie erhöht das Risiko von Fußulzera und Amputationen. Wie häufig dieses Leiden bei Diabetikern in Primärpraxen vorkommt, wurde jetzt in Portugal geprüft.