HIV-Therapie

PI-Boosting-Regime verbessert Behandlungserfolg

Anlässlich der Münchner AIDS-Tage wurden die Zwischenergebnisse einer internationalen Studie vorgestellt, die das virologische Versagen von Saquinavir und Indinavir untersucht. Dabei zeichnet sich ein besseres Abschneiden von Saquinavir ab.

Antiretrovirale Therapie

Gene mitentscheidend für Erfolg

Patienten mit HIV-1-Infektion zeigen sehr unterschiedliche Reaktionen auf die ART. Was liegt näher, als genetische Faktoren als Ursache anzunehmen? Die Autoren haben Patienten auf die Allel-Varianten verschiedener Gene in Zusammenhang mit ihrer Reaktion auf die Behandlung untersucht.

Gefährliche Blutspritzer

Kein Eingriff ohne Schutzbrille!

Schleimhautkontakt mit infektiösem Material ist ein wichtiger Übertragungsweg für Hepatitis- und HIV-Infektionen bei Menschen, die im medizinischen Bereich tätig sind. Die Gefahr, beim Operieren Blutspritzer in die Augen zu bekommen, wird weit unterschätzt.

HIV-Infektion

Therapiebeginn abhängig von CD4-Zellzahl

Ab welchem Zeitpunkt bei HIV-infizierten Patienten eine antiretrovirale Therapie eingeleitet werden sollte, wird kontrovers diskutiert. In diesem Zusammenhang sind die Ergebnisse zweier aktueller Studien interessant.

Thromboserisiko bei HIV-Patienten

Das Risiko steigt im Verlauf der Erkrankung

Aus einer eigenen Studie und einer Vielzahl von Einzelfallstudien zu HIV-infizierten Patienten mit Thrombosen destillierte eine Übersichtsarbeit Risikofaktoren für Thrombosen, die alle im Zusammenhang mit AIDS stehen.

Engmaschige Kontrollen bei HIV-1-Infektion gefordert

Frauen haben ein erhöhtes Vulvakarzinom-Risiko

Immungeschwächte Patienten tragen ein vielfach höheres Risiko von Infektionen und Malignomen. Welchen Einfluss hat eine HIV-1-Infektion auf die Inzidenz vulvovaginaler und perianaler Kondylomata acuminata und intraepithelialer Neoplasien?

Strategien gegen Allergien

Gehört der spezifischen Immuntherapie die Zukunft?

Nahrungsmittel-Allergien stehen am Anfang der Atopiker-Karriere; sie manifestieren sich bereits im Säuglingsalter. In dieser Lebensphase sind Nahrungsmittel-Allergien die einzigen Allergien, die klinisch manifest werden. Allergien z. B. gegen Pollen finden sich erst später. Dies deutet ...

Hyposensibilisierung

Antihistaminika vorweg unterstützen die Immuntherapie

Eine Prämedikation mit Antihistaminika soll der Sicherheit bei Hyposensibilisierung dienen. Welchen Einfluss sie auf die Effektivität der Immuntherapie hat, wurde bislang noch nicht untersucht. In einer plazebokontrollierten Doppelblindstudie ging man nun dieser Frage nach.

Bronchokonstriktion bei Asthmatikern

Ältere Patienten nehmen Atemnot später wahr als jüngere

Die Selbstwahrnehmung der eingeschränkten Atmungsfunktion variiert bei Asthmatikern. In einer türkischen Studie wurde gezeigt, dass ältere Patienten Atemnot subjektiv später wahrnehmen als jüngere, und daher teilweise zu spät medizinische Hilfe suchen.

Fraglicher Nutzen

Wann Lungenoperation bei Emphysem?

Beim fortgeschrittenen Lungenemphysem ist die chirurgische Resektion der betroffenen pulmonalen Bereiche eine Therapieoption. Nun wurden ihre Ergebnisse mit der der medikamentösen Therapie verglichen.

Compliance in der Asthma-Therapie

Auf Dauer zählen die Vorteile für den Patienten

Die beste Asthmatherapie nützt nichts, wenn sie vom Patienten langfristig nicht akzeptiert wird, weil die Einnahme zu komplex ist oder die Nebenwirkungen zu stark sind. Hinsichtlich der langfristigen Akzeptanz schneidet Montelukast sehr gut ab.

Fortschritt für die Asthmatherapie

Steroid und Beta-2-Agonist in einem Inhalator

Langwirkende Beta-2-Agonisten sind immer dann indiziert, wenn inhalative Steroide in mittlerer Dosis allein die Beschwerden eines Asthma bronchiale nicht beseitigen. Die Kombination bringt mehr, als etwa die Steroiddosis zu verdoppeln. Besonders gut lassen sich synergistische Effekte bei ...

Hausärzte in Kanada

Antibiotika werden (zu) häufig verschrieben

Der vorschnelle Einsatz von Antibiotika bei Erkältungen und Infektionen des Respirationstraktes trägt zur Resistenzentwicklung bei. Kanadische Epidemiologen haben untersucht, wie oft Hausärzte Antibiotika in solchen Situationen verschreiben.

 

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