Morbus Parkinson

Symtomlinderung in allen Krankheitsstadien

Der Non-Ergot-Dopaminagonist Pramipexol bessert die klinischen Symptome einer Parkinson-Erkrankung sowohl im Früh- als auch im Spätstadium. Darüber hinaus wirkt sich Pramipexol günstig auf Krankheiten wie Restless-Legs-Syndrom, Schizophrenie und Depressionen aus.

Funktionsabbau bei Parkinson

Progredienz hängt auch vom Krankheitstyp ab

Neben der Variabilität des klinischen Bildes von Patient zu Patient scheinen auch bei ein und demselben Kranken die unterschiedlichen Symptome der Parkinson-Krankheit unterschiedlich schnell fort zu schreiten. Dies wurde jetzt eingehender untersucht.

H. pylori und Parkinson

Levodopa wirkt besser nach einer Eradikationstherapie

Aufgrund einer eher zufälligen Beobachtung wurde die Hypothese aufgestellt, dass Milieuveränderungen im Magen durch Helicobacter pylori die Resorption von L-Dopa beeinträchtigen könnten und dass dies durch Keimeradikation rückgängig zu machen sei.

Pallidotomie gegen Parkinson

Stereotaktische OP: Wer profitiert?

Die Tatsache, dass viele Parkinson-Erkrankungen medikamentös nur schwer zu behandeln sind, sowie neue Erkenntnisse über die Rolle der Basalganglien haben zu einer Renaissance der stereotaktischen Operation geführt. Besonders im Spätstadium auftretende kontralaterale motorische Störungen ...

Langzeit-Verlauf

Kognitiver Abbau bei MS oft unterschätzt

In einer italienischen Longitudinalstudie ging man dem Langzeitverlauf der kognitiven Defizite, ihrem Zusammenhang mit der klinischen Progression des Leidens und den Auswirkungen auf das Alltagsleben nach.

Phonophobie kann Frühsymptom der MS sein

Hörschäden bei MS sind nicht selten. Weniger bekannt ist in diesem Zusammenhang eine zentrale Hyperakusis mit schmerzhaften Missempfindungen, die zur Phonophobie führen. In Augsburg wurden drei solche Fälle beschrieben.

Schubförmige multiple Sklerose

Immunmodulations-Effekt mit MRT-Surrogatmarker belegt

MS-typische Befunde im konventionellen Kernspintomogramm gelten in klinischen Studien als Surrogatmarker für Aktivität und Progredienz der demyelinisierenden Erkrankung sowie für therapeutische Wirkungen. Nun wurde anhand der Daten einer Therapiestudie zu Glatirameracetat untersucht, ob ...

Hypothesen zur Pathogenese

MS durch Epstein-Barr-Virus?

Der Nachweis hoher Anti-EBV-Antikörpertiter bei MS-Patienten und die sehr seltenen MS-Fälle unter Menschen ohne Anti-EBV-Antikörper haben das Epstein-Barr-Virus in den Fokus der MS-Forschung gerückt.

Von der schubförmigen zur progredienten MS

Jedes Stadium hat sein Entzündungsmuster

Welche Mechanismen dem Übergang der primären schubförmigen zur chronisch progredienten MS zugrunde liegen, ist unbekannt. Man weiß aber, dass bestimmte Chemokine und ihre Rezeptoren bei der MS eine Rolle spielen. Die Autoren testeten, welche Chemokin-Rezeptoren in welchen MS-Stadien ...

Migräne-Pathophysiologie

Kaskade sich aufschaukelnder Entordnungsphänomene

Die Anregungen aus der Verhaltensmedizin zur psychosozialen Führung von Patienten mit Migräne basieren auf dem Verständnis von Migräne als einer Störung funktioneller Ordnung und der Autoregulation und als Zusammenbruch in einer Kaskade.

N70 und P100 zur Diagnostik?

Asymmetrisches VEP okzipital

Auf der Suche nach Migräne-typischen elektrophysiologischen Abweichungen wurden 59 Patienten und 30 gesunde Probanden mittels Muster-VEP (visuell evozierte Potenziale) untersucht.

Chronische Kopfschmerzen

Prävention mit Antidepressiva

Ausgewertet wurden 38 randomisierte plazebokontrollierte Studien, 25 zu Migräne, zwölf zu Spannungskopfschmerz und eine zu beiden Erkrankungen. Trizyklische Antidepressiva (meist Amitriptylin), und Serotonin-Antagonisten (meist Pizotifen) wurden in 19 und 18 Studien und damit etwa gleich ...

 

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