Chronisch-obstruktive Bronchitis

Langwirkendes Anticholinergikum bessert den Verlauf

In der medikamentösen Therapie der COPD kommt es darauf an, die Bronchien langfristig so weit wie möglich zu stellen. Damit lässt sich auch die Häufigkeit von Infekt-Exazerbationen reduzieren. Mit dem neuen langwirkenden Anticholinergikum Tiotropium lässt sich dieses Ziel besser erreichen.

Bisphosphonat-Dosierung

Intervall-Infusion statt täglicher Pille

Bisphosphonate sind wirksame Mittel zur Behandlung der Osteoporose. Sie sind oral allerdings gering bioverfügbar; ihre gastrointestinale Toleranz ist begrenzt - Intervall-Infusionen lösen dieses Problem.

Probiotika mit breitem Wirkspektrum

Schutz vor Infekten und Allergien

Gesundheitsfördernde Probiotika werden seit Jahrtausenden genutzt. Heute kennt man die dazugehörigen Wirkmechanismen, wodurch auch gezielt bei verschiedenen gesundheitlichen Störungen interveniert bzw. Krankheiten vorgebeugt werden kann.

Welche Ernährung zur KHK-Prävention?

Einseitige Fettreduktion bringt's nicht

Fettarme Kost beugt Herz-Kreislauf-Krankheiten vor. Die Evidenz für diese Empfehlung ist allerdings nicht sehr groß. Im Gegenteil: Eine ganze Reihe von Studien erbringen keinen Zusammenhang zwischen Fettverzehr und KHK-Entstehung.

Wettlauf ins Labor

Die Hyperkaliämie, die keine war

Ein Patient wurde wiederholt wegen einer unklaren Hyperkaliämie ins Krankenhaus eingeliefert. Da er aber keinerlei Symptome hatte, forschten die Ärzte weiter und stellten fest, dass die Hyperkaliämie gar keine war ...

Sekundärprophylaxe des Schlaganfalls

ASS plus Dipyridamol wirken additiv

Mit der Kombination von Dipyridamol retard und Acetylsalicylsäure steht für Schlaganfallpatienten in Deutschland eine neue Option der Sekundärprophylaxe mittels Thrombozytenfunktionshemmung zur Verfügung.

Gerinnung und Fibrinolyse

Erblichkeit des präthrombotischen Status

Eine Erhöhung der Marker für eine Aktivierung des Gerinnungssystems und der Fibrinolyse spricht für ein hohes Risiko für KHK oder andere thrombotische Erkrankungen. Tragen genetische Faktoren zu diesem präthrombotischen Status bei?

Topische Immunmodulatoren

Auch bei Gesichtsdermatitis und Kontaktekzem effektiv

Tacrolimus (als Salbe) und Pimecrolimus (als Creme) sind die ersten topisch anwendbaren Immunmodulatoren. Ursprünglich wurden sie zur Therapie der atopischen Dermatitis entwickelt; sie sind wohl aber auch bei einer Reihe anderer Hautkrankheiten effektiv.

Warzen entpuppten sich als Xanthome

Nach zwei leichten Hautverletzungen bildeten sich an Knie und Arm des bis dato gesunden Bauarbeiters mehrere "Warzen", die immer größer wurden. Biopsien ergaben, dass es sich um Xanthome handelte. Bei der weiteren Diagnostik stellten sich ein Diabetes Typ 2 und eine Hyperlipoproteinämie ...

Amphoazetate in Kosmetika

AEE kann Kontaktallergien auslösen

Amphoazetate sind organische Bestandteile vieler Kosmetika. Obwohl sie schon seit vielen Jahren verwendet werden, verursachen sie nur gelegentlich Kontaktallergien - wie hier.

Typ-2-Diabetes

Hypoglykämie unter Disopyramid-Therapie

Die 70-jährige Patientin hatte seit sechs Jahren einen Typ-2-Diabetes und wurde mit Metformin (500 mg zweimal täglich) und Mischinsulin (62 I.E. täglich) behandelt. Wegen paroxysmalen Vorhofflimmerns erhielt die Patientin zunächst Digoxin und, als dies nichts half, Disopyramid. Daraufhin ...

Typ-2-Diabetiker

Doppelte RAS-Blockade bessert Nephropathie

Einige Patienten mit diabetischer Nephropathie haben trotz antihypertensiver Kombinationstherapie unter Einschluss von ACE-Hemmern eine ausgeprägte Albuminurie und erhöhte Blutdruckwerte. Profitieren diese Patienten von einer doppelten Blockade des Renin-Angiotensin-Systems (RAS)?

 

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