Umgang mit Depressiven
Erste Anlaufstelle für Patienten mit Depressionen ist der Hausarzt, der häufig auch die Behandlung übernimmt. In einer englischen Studie wurde überprüft, ob es sinnvoll ist, Ärzten einen Kurzlehrgang in kognitiver Verhaltenstherapie anzubieten.
Psychiatrische Patienten
Schon Sigmund Freud postulierte Zusammenhänge zwischen unterdrückter Wut und Depressionen. Wie häufig Wut und Aggressionen bei psychischen Erkrankungen tatsächlich vorkommen, wurde kürzlich in den USA untersucht.
Alkohol- und Drogensucht
Depressive Symptome können Ursache oder Folge einer Alkohol- oder Suchtkrankheit sein. Unabhängig vom zeitlichen Auftreten erschweren sie Versuche, abstinent zu werden.
SSRI und Sexualität
Es ist bekannt, dass SSRI sexuelle Dysfunktionen (Ejakulationsverzögerung, Anorgasmie) verursachen können. Dennoch unterscheiden sich die SSRI hinsichtlich des Ausmaßes der Zeitverzögerung der Ejakulation. Woran das liegt, sollte in einer Studie aus den Niederlanden geklärt werden.
Ca. 5% aller Schwangeren leiden unter einer relevanten Depression (Major Depression). Dies kann sich negativ auf das Kind auswirken.
Depressive Störungen im Alter
Vermutlich gibt es eine spezielle Unterform der Depression, die im höheren Alter auftritt und im Zusammenhang mit zerebrovaskulären oder kardiovaskulären Störungen steht. Diese Form der Depression wird auch "vaskuläre Depression" genannt. Britische Spezialisten haben nun die Literatur der ...
Eine schwere Erkrankung im Sinne der Reiserücktrittskostenversicherung muss mit einem ärztlichen Attest nachgewiesen werden. Handelt es sich bei der Erkrankung um einen akuten psychophysischen Erschöpfungszustand, muss, wenn der Arzt dies anordnet, zusätzlich ein Facharzt für Psychiatrie ...
Spezifische Vorteile durch noradrenerges Wirkprinzip
Unter den neuen Antidepressiva zeichnet sich der selektive Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (NARI) Reboxetin bei hoher Wirksamkeit auf Depressionen aller Schweregrade durch eine aktivierende Wirkkomponente und ein günstiges Nebenwirkungsprofil aus.
HIV-positive Frauen
Psychische Erkrankungen können sich negativ auf den Verlauf einer HIV-Infektion auswirken. Ob HIV-infizierte Frauen häufiger an Depressionen und Angststörungen leiden, wurde in Florida untersucht.
Kriegsflüchtlinge
Folter, Terrorakte, Vergewaltigungen und ähnliche Erlebnisse führen bei den Betroffenen zu Albträumen, Ängsten und depressiven Symptomen. Diese posttraumatische Belastungsstörung kann durch spätere schreckliche Ereignisse reaktiviert werden.
Selbstschädigendes Verhalten
Der Umgang mit Patienten, die sich selbst verletzen, ist ein großes Problem in der Erstversorgung Tätiger. Geschätzte 4% dieser Patienten sterben innerhalb von fünf bis zehn Jahren durch Suizid. Da mehr als die Hälfte der Betroffenen keine psychiatrische Hilfe in Anspruch nimmt, viele aber...
Jugendliche Panikpatienten
Früheren Studien zufolge leidet eine beträchtliche Anzahl von Patienten mit Panikstörung zusätzlich unter einer bipolaren Erkrankung. Nun wurden Komorbidität und Symptomatik an einer großen Zahl pädiatrischer Patienten geprüft.
Zwangsstörungen
Verhaltenstherapeutische Maßnahmen haben sich bei Zwangsstörungen gut bewährt. Dabei sind Gruppentherapie-Methoden offenbar erfolgreicher als Einzelinterventionen. In Leipzig wurden nun erstmals auch Angehörige mit einbezogen.
Bipolare Störungen
Möglicherweise eignen sich atypische Neuroleptika nicht nur zur antipsychotischen Therapie, sondern auch zur Behandlung bipolarer Störungen.
Dyskinesien und Parkinsonismus bei Schizophrenie-Patienten kommen offenbar nicht nur unter Neuroleptika-Therapie, sondern auch bei nie medikamentös Behandelten vor.