Deutschland hat am meisten Hypertoniker!
Amerikanische Epidemiologen gingen der Frage nach, ob Unterschiede in der Hypertonie-Prävalenz zwischen Europa und Nordamerika bestehen.
Vorhofflimmern: Antikoagulanzien senken Apoplexrisiko - mit Blutungsgefahr
Durch Vorhofflimmern wird das Schlaganfallrisiko mehr als vervierfacht. Zur Prophylaxe gibt man Antikoagulanzien, die ein deutliches Blutungsrisiko bergen, oder Acetylsalicylsäure, die weniger gut wirkt. In einer Metaanalyse wurden Nutzen und Risiken einer Antikoagulanzien-Gabe jetzt ...
AT1-Blocker mit dosisabhängiger Wirkung
Der neue Angiotensin-II-Rezeptorblocker Olmesartan senkt erhöhte Blutdruckwerte hocheffizient und ist vergleichbar oder besser verträglich als Antihypertensiva der gleichen Klasse.
Kaliumneutrales Schleifendiuretikum senkt Morbidität und Mortalität der Herzinsuffizienz
Hospitalisationen wegen Herzinsuffizienz sind in den meisten Fällen auf Überwässerung infolge einer Natriumretention zurückzuführen. Unter einer effektiven Diurese bildet sich die Symptomatik zurück; die Prognose des Patienten bessert sich.
Atherothrombose-Risiko
Die Rolle von Faktor VIII und Fibrinogen
Der Genpolymorphismus Faktor-VIII-34Leu ist einigen Studien zufolge mit einem verringerten Thromboserisiko verbunden. In-vitro-Studien sprechen jedoch gegen einen protektiven Effekt. Britische Molekulargenetiker gingen diesem Widerspruch nach.
Mehr Infarkte durch Troponin-Bestimmung
Die bisherigen Diagnosekriterien (EKG, Herzenzyme) wurden vor einiger Zeit um die Troponin-Bestimmung erweitert. Wie sich Inzidenz, Therapie und Mortalitätsraten des Myokardinfarkts dadurch ändern, haben schottische Ärzte untersucht.
Zerebrale Malaria - Risiko Arginin-Mangel?
Der Schweregrad einer Malaria-Erkrankung korreliert invers mit der NO-Produktion und der Expression der NO-Synthase 2 in mononukleären Zellen. Da NO aus L-Arginin gebildet wird, prüften Infektiologen, ob bei Patienten mit zerebraler Malaria ein Arginin-Defizit vorliegt.
Koma durch Harnwegsinfektion
Nicht nur neurologische Leiden können ein Koma auslösen, auch so häufige Krankheiten wie Harnwegsinfektionen kommen in Frage.
Erhöhter Hirndruck unter Doxycyclin
Bei Resistenzen gegen Mefloquin wird Doxycyclin immer häufiger zur Malaria-Prophylaxe eingesetzt. Anhand zweier Fallberichte aus Oxford wird vor dem bekannten Risiko des ansteigenden Hirndrucks gewarnt.
Therapiestrategien bei Sepsis
Die Mortalität von Sepsis und septischem Schock beträgt immer noch ca. 30% bzw. 60%.
Akupunktur bessert Tennisellbogen
Eine Arbeitsgruppe aus Hannover und Wien zeigte, dass chinesische Akupunktur bei chronischer Epicondylitis lateralis die Schmerzen mildern und die Beweglichkeit verbessern kann.
Alle Möglichkeiten ausschöpfen
Unterlässt der Arzt die ihm auf Grund ärztlichen Behandlungsvertrages obliegende Pflicht, den Patienten über Heilungsmöglichkeiten aufzuklären und kommt es deshalb nicht zur gebotenen Heilbehandlung, ist der Arzt wegen Verletzung der Gesundheit des Patienten durch Unterlassen ...
Homöopathische Asthmatherapie nutzt nichts
Mit Hilfe einer Doppelblindstudie untersuchten englische Ärzte die Wirksamkeit einer homöopathischen Immuntherapie bei Asthmapatienten.
Tetraplegie durch rezeptfreies Kaliumpräparat
Eine 73-jährige Frau wurde mit akuter schlaffer Muskellähmung vom Hals abwärts in die Notaufnahme gebracht. Eine chronische Niereninsuffizienz war bekannt. Die Funktion der Hirnnerven war intakt. Im EKG lag keine Arrhythmie oder T-Wellen-Veränderung vor. Eine Läsion des Rückenmarks konnte ...
Schlafbezogene Atemstörungen nicht übersehen
Patienten mit neurologischen Erkrankungen unterschiedlicher Art leiden häufig an schlafbezogenen Atemstörungen.