Fleckfieber-Rickettsiosen
Serologie wiederholen
Fernreisen bedeuten ein erhöhtes Risiko auch für Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden. Vor allem nach Aufenthalten in Afrika findet man Zeckenbissfieber durch Rickettsia africae.
IgA-Nephropathie
Mit Steroiden überlebt die Niere länger
Die IgA-Nephropathie kann sehr unterschiedlich verlaufen; oft kommt es nach Jahren zum terminalen Nierenversagen. Steroide sollen helfen, die Proteinurie im Zaum zu halten.
Kolik durch Urolithiasis
Gezielt vorgehen
In der Regel verursacht ein Nierenstein einen kolikartigen Schmerz, der bis in die Leiste ausstrahlt, auf seiner Wanderung durch den Ureter auch bis in die Penisspitze oder die Schamlippen. In 90% der Fälle kommt es zu einer Hämaturie, deren Abwesenheit aber keineswegs als Stein-"...
Niereninsuffizienz
ACE-Hemmer und AT1-Blocker optimal einsetzen
Die Angst vor Komplikationen hält viele Ärzte davon ab, Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ACE-Hemmer oder AT1-Blocker zu verschreiben.
Hämodialyse
Öfter und kürzer
Die intermittierende Hämodialyse dreimal wöchentlich ist unphysiologisch. Untersuchungen zeigten, dass es besser wäre, häufiger zu dialysieren. Eine prospektive Studie untersuchte dies jetzt genauer.
Urämie-Patienten
Arteriosklerose durch Akute-Phase-Reaktion
Dialyse-Patienten sterben 30-mal häufiger infolge schwerer Arteriosklerose als der Durchschnitt. AHSG (Alpha-2-Heremans-Schmid-Glykoprotein) kann in vivo die Gefäßschäden hemmen, wird allerdings während einer Akute-Phase-Reaktion herunterreguliert. In Aachen wurde der Zusammenhang zwischen...
Nierenerkrankungen
Risikofaktoren ähnlich wie bei KHK
Nierenerkrankungen sind mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen assoziiert und enden häufig in terminaler Niereninsuffizienz. Bisher ist über die Risikofaktoren für Nierenerkrankungen nicht viel bekannt. In einer US-Kohortenstudie wurde untersucht, welche Patienten ...
Salzverlust und Taubheit bei Kindern
Neue Mutationen in Chloridkanälen entdeckt
Grundlagenforscher aus Marburg und Stuttgart haben eine bemerkenswerte Entdeckung gemacht. Es ist ihnen gelungen, zwei neue Mutationen in Chloridkanälen nachzuweisen, die für ein angeborenes Salzverlustsyndrom und Taubheit bei Kindern verantwortlich sind.
Was ist schuld an häufigen Harnwegsinfekten im Mädchenalter?
Wenn wiederholte Harnwegsinfekte nicht durch Missbildungen des Harntrakts zu erklären sind, können auch falsches Trink- und Miktionsverhalten schuld sein.
Nephrolithiasis
Medikamentöse Rezidivprophylaxe bewährt
Eine immer wieder diskutierte Frage ist die, wie gut sich Studienergebnisse in den klinischen Alltag umsetzen lassen. In einer urologischen Praxis wurde die Probe aufs Exempel gemacht.
Einfache Formel gibt die Antwort
Miktionsstörungen durch Obstruktion verursacht?
In Holland wurde eine Formel entwickelt, mit der anhand weniger Parameter die Wahrscheinlichkeit einer infravesikalen obstruktiven Blasenentleerungsstörung durch BPH berechnet werden kann.
Überaktive Blase
Es gibt Hilfe
Häufiger Harndrang mit oder ohne Dranginkontinenz und Wasserlassen mehr als achtmal pro Tag sowie Nykturie sind Zeichen einer überaktiven Blase.
Die Nierensteine des Chauffeurs
Ein wenig beachtetes berufsbedingtes Risiko für Nierensteine ist die fehlende Möglichkeit, genügend zu trinken und nach Bedarf Wasser zu lassen.
Harninkontinenz bei Frauen
Magnetstimulation hilft nur vorübergehend
Die perineale Magnetstimulation des Beckenbodens weist der elektrischen gegenüber einige Vorteile auf: Die Frau muss sich nicht ausziehen und auch keinen direkten körperlichen Kontakt zu Elektroden halten. Wie wirksam die Methode ist, untersuchte man in Brasilien.
Prävalenzdaten aus Europa
Harninkontinenz ist bei Frauen immer noch Tabuthema
Die weibliche Harninkontinenz ist ein weit verbreitetes medizinisches Problem und beeinträchtigt die Lebensqualität der Betroffenen oft erheblich. Die meisten Frauen scheuen sich, darüber zu sprechen oder einen Arzt zu konsultieren. Mit einer Fragebogenaktion wurde die Prävalenz dieser ...