Analgetisches Schneckengift

Neue Substanz gegen Krebs- und AIDS-Schmerzen

Ziconotid (SNX-111) ist das synthetisch hergestellte Gift der Meeresschnecke Conus magus. Seine Fähigkeit, selektiv neuronale Kalzium-Kanäle zu blockieren, machen es zu einem potenten Schmerzmittel. In einer ersten klinischen Studie hatte sich die Substanz als wirksam erwiesen, wenn ...

Schmerztherapie

Opioide auch bei neuropathischen Schmerzen

Unter Schmerztherapeuten hat es sich längst herumgesprochen: Opioide sind auch bei den meisten Patienten mit neuropathischen Schmerzen analgetisch wirksam. Die Opioid-Response hängt offenbar von einer pharmakogenetischen Disposition ab. Als weitere analgetisch wirksame First-line-...

Internistenkongress, Wiesbaden, April 2004

Optionen nutzen, Fehler meiden

Von A (Alkohol-assoziierte Erkrankungen) bis Z (Zivilisationskrankheiten): Bei ihrer Jahrestagung hatten Deutschlands Internisten die Qual der Wahl, ihr Vortrags-"Menü" aus dem breit gefächerten Kongressprogramm zusammenzustellen.

Alkoholiker in Traumazentren

Erste Hilfe gegen Sucht

Bis zu ein Drittel aller Unfallopfer steht unter Alkoholeinfluss. Bei einem weiteren Viertel handelt es sich zumindest um Problemtrinker. Daraus ergibt sich die Frage nach dem Nutzen einer Suchtintervention in Traumazentren.

Nikotinbelastung für Herz und Kreislauf

Junge Raucher haben eine gestörte Hämodynamik

Dynamische Interaktionen des linken Ventrikels und des arteriellen Systems können durch Analyse der peripheren Druckwellenform beurteilt werden. Bei jungen Rauchern sind abnorme Befunde zu beobachten.

Nasenseptum-Nekrose

Kokainmissbrauch täuscht Granulomatose vor

Eine Rhinitis mit Schleimhautläsionen und Nekrose der Nasenscheidewand in Verbindung mit einer Glomerulonephritis deutet zunächst auf eine Wegener-Klinger-Granulomatose hin. Doch der Fall eines jungen Mannes zeigt, dass dies nicht zwangsläufig so ist.

Instabile Blase

Wege aus der psychosozialen Isolation

Das Syndrom der "Instabilen Blase" gehört zu den letzten medizinischen Tabus. Europaweit haben 40% der Betroffenen noch nie mit ihrem Arzt über das Leiden gesprochen; ohne irgendeine Therapie meistern 73% der Betroffenen ihren Alltag und weniger als 28% werden dauerhaft therapiert.

Malignes Lymphom bei rheumatoider Arthritis

Wohl nicht genetisch bedingt

Von Autoimmunerkrankungen wie rA-Betroffene haben ein höheres Risiko, an einem malignen Lymphom zu erkranken. Doch unser Wissen über die zugrunde liegenden Ursachen ist begrenzt. Vor dem Hintergrund der Einführung von TNF alpha-Hemmern in der Therapie entzündlicher Erkrankungen wollten die...

Antirheumatika und Lebensqualität

Psyche und Körper profitieren meist von den gleichen Substanzen

Die rheumatoide Arthritis hat großen Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen. Obwohl etliche Antirheumatika auf dem Markt sind, sprechen nicht alle Patienten darauf an. Welche Substanzen bessern nicht nur das klinische Bild, sondern heben auch das für viele Erkrankte noch ...

Methotrexat-Intoleranz

Alternativen für jedes rA-Stadium

Aufgrund altersbedingter Veränderungen und Komorbidität können bei Senioren Resorption, Metabolismus und Ausscheidung von Substanzen verändert sein. Das könnte auch der Grund dafür sein, dass Methotrexat von vielen Älteren nicht vertragen wird. Aber was dann?

Nebenwirkungen von Arzneimitteln

Welche Risiken werden akzeptiert?

Amerikanische Rheumatologen untersuchten, welche Nebenwirkungen (UAW) für Patienten mit rheumatoider Arthritis auch bei extrem geringer Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens unakzeptabel sind.

Rheumatoide Arthritis

Orale Kontrazeptiva senken das rA-Risiko

Die epidemiologischen Hinweise, die exogenen Östrogenen einen protektiven Effekt vor rheumatoider Arthritis zuschreiben, sind widersprüchlich. Welcher Zusammenhang zwischen der Einnahme oraler Kontrazeptiva oder einer Hormonersatztherapie und der Entwicklung einer rheumatoiden Arthritis ...

Gicht-Risiko

Ernährungsempfehlungen auf dem Prüfstand

Bislang geht man davon aus, dass purinreiche Lebensmittel und ein hoher Proteinanteil der Nahrung das Gichtrisiko erhöhen. Verschiedene Untersuchungen deuten außerdem darauf hin, dass Milchprodukte das Risiko reduzieren können.

 

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