Metastasiertes kolorektales Karzinom
Mit der Entwicklung des monoklonalen Antikörpers Bevacizumab scheint ein Durchbruch in der Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms gelungen zu sein. Bevacizumab hemmt VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) und hemmt damit die Angiogenese, einen Schlüsselmechanismus des ...
Resektion von Sigmoid- oder Rektum-CA
Nach laparoskopischen Eingriffen können sich die Patienten schneller erholen. Ob Überleben und Tumorkontrolle langfristig ebenso ausfallen wie bei offener Operation, überprüfte man an der Universität von Hongkong.
Komplexer Zusammenhang
Da der Insulin-like growth factor I (IGF-I) und sein Bindungsprotein (IGFBP-3) auf Zellwachstum und Tumorentwicklung einwirken, könnten die Plasmaspiegel möglicherweise eine Aussage über das Krebsrisiko erlauben.
Chronische lymphatische Leukämie
Bei Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) kann die Überlebenszeit nach neueren Erkenntnissen deutlich verlängert werden, wenn die minimale Resterkrankung (MRD) in Blut und Knochenmark durch eine Therapie mit dem Anti-CD52-Antikörper Alemtuzumab eliminiert wird.
Raucher profitieren
In der finnischen Alpha-Tocopherol, Beta-Caroten (ATBC) Cancer Prevention Studie wurde u.a. der Einfluss von Sport auf das Nierenzellkarzinom-Risiko untersucht.
Tumorschmerzen
Starke Opioide sollen gemäß den WHO-Richtlinien bei Tumorschmerzen erst als "Third-line"-Therapie zum Einsatz kommen. Dem widersprechen Onkologen und Anästhesisten aus Italien.
Gentherapie der Immunschwäche
Die Fortschritte in der Gentherapie eröffnen neue Behandlungsmöglichkeiten für viele Krankheiten, z. B. für die X-gekoppelte schwere kombinierte Immunschwäche (SCID). Doch birgt die Verwendung retroviraler Vektoren auch Gefahren.
Imatinib bei GIST
Mit dem spezifischen Tyrosinkinase-Inhibitor Imatinib steht erstmals eine sehr effektive und nebenwirkungsarme systemische Therapie für fortgeschrittene gastrointestinale Stromatumoren (GIST) zur Verfügung. Neue Daten zeigen jetzt: Unter Imatinib progrediente Patienten profitieren von ...
Palliativmedizin
Schmerzpflaster erleichtern die Analgesie bei Patienten unter palliativer Therapie. Allerdings sollte unbedingt ein gut verträgliches Opioid gewählt werden.
Erfolgversprechende neue Therapie
Bei Pemphigus vulgaris wird täglich oral Cyclophosphamid gegeben. Diese Therapie ist erfolgreich, hat aber in schweren Fällen viele Nebenwirkungen. In Baltimore wurde nun eine immunoablative Hochdosisgabe von Cyclophosphamid i.v. erprobt.
Atopische Dermatitis
Die atopische Dermatitis verläuft in Schüben. Topische Steroide bringen sie effektiv zum Abklingen, aber um den Preis von Nebeneffekten wie Hautatrophie. Calcineurin-Inhibitoren weisen dieses Problem nicht auf, sind rasch wirksam und verringern anders als Steroide die Schubfrequenz.
Psoriasis-Therapie
Psoriasis ist ein Schicksalsschlag. Die lebenslange Dermatose hat für Betroffene viererlei psychosoziale Folgen: Die Kranken müssen mit Stigmatisierung, sozialer Zurückweisung, Problemen in Beruf und Partnerschaft fertig werden. Auch die Therapie wird nicht selten zur Belastung.
Lokaltherapie der Psoriasis
Standard in der Psoriasis-Therapie ist nach wie vor die lokale Behandlung, mit der die Mehrzahl der Patienten zufrieden stellend versorgt werden kann. Zu den am wirksamsten und häufigsten angewandten Lokaltherapeutika gehören u. a. Vitamin-D3-Präparate wie Calcipotriol.
Akne und Seborrhö
Eine Kürbiskernöl und Zinkglukonat enthaltende Emulsion hat in einer offenen Studie an Patienten mit leichter bis mittelschwerer Akne eine sehr gute Wirkung gezeigt. Das Präparat hemmt die Entzündung, reguliert die Verhornungsstörung, reduziert die Talgsekretion und vermindert indirekt die...
Neurodermitis
Wird eine in den ersten Lebensmonaten manifeste atopische Dermatitis langfristig mit Pimecrolimus behandelt, könnte der Atopiker vor Spätfolgen wie Asthma und allergischer Rhinitis wirksam geschützt werden.