Lokal begrenztes Prostatakarzinom
Welche Therapiestrategie beim lokal begrenzten Prostatakarzinom am besten ist, hängt neben dem Progressions- und Mortalitätsrisiko auch von der Blasen-, Sexualund Darmfunktion ab. Neue Daten können bei der Therapieentscheidung helfen.
Theoretisch plausibel, aber auch wahrscheinlich?
Bei einem Patienten wurde viele Jahre nach einer Brachytherapie eines Prostatakarzinoms ein Analkarzinom diagnostiziert. Es ist naheliegend, dass über einen kausalen Zusammenhang diskutiert wurde.
Tamoxifen
Der selektive Östrogenrezeptor-Modulator Tamoxifen wird off-label immer häufiger auch bei Männern eingesetzt, u. a. bei Brust- oder Prostatakarzinom-Patienten. Das Sicherheitsprofil ist bei Männern allerdings anders als bei Frauen und abhängig von der Indikation ...
Strahlentherapie bei Prostatakarzinom
Eine mögliche Komplikation der Strahlentherapie von Prostatakarzinomen ist die Entstehung sekundärer Malignitäten in anderen Geweben. Es wird vermutet, dass Streustrahlung und genetische Auswirkungen der Bestrahlung das Risiko besonders von Blasenoder Darmkrebs erhöhen....
Metastasiertes Prostatakarzinom
Für Patienten mit fortgeschrittenem, aber noch hormonsensiblem Prostata-Ca empfehlen Fachgesellschaften auf der Basis aktueller Studiendaten die frühzeitige Chemohormontherapie. Mit Cabazitaxel kann dabei eine Docetaxel-Resistenz überwunden werden.
Antiandrogentherapie und Knochengesundheit
Wenn Patienten zur Therapie eines Pros tatakarzinoms eine Medikation zur Androgen- Deprivation erhalten, steigt ihr Risiko für eine Osteoporose. Daraus sollte man Konsequenzen ziehen.
Metastasiertes kastrationsresistentes Prostatakarzinom
Geht es darum, für Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakarzinom einen Überlebensvorteil bei guter Symptomkontrolle und Erhalt der Lebensqualität zu erreichen, sollte ihnen die Chemotherapie nicht vorenthalten werden.
Metastasiertes Prostatakarzinom
Im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung der European Association of Urology (EAU) diskutierten Experten den Stellenwert der Chemotherapie bei der Behandlung des metastasierten Prostatakarzinoms. Eine wichtige Therapieoption nach Docetaxel- Versagen bei kastrationsresistenten ...
Fortgeschrittenes Prostata-Ca
Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC), die nicht ausreichend auf eine Hormontherapie ansprechen, benötigen eine Chemotherapie. Therapiekontrollen per Bildgebung helfen bei der schnellen Identifizierung.
Synopsis klinischer Leitlinien
Die Bestimmung des PSA-Wertes, zusammen mit der digitalen rektalen Untersuchung, wird heute als Screeningmaßnahme zur Früherkennung des Prostatakarzinoms angeboten. Die in aktuellen Leitlinien aus USA und Deutschland veröffentlichten Empfehlungen differieren allerdings zum ...
Prostatakarzinom
Zu den umstrittenen Früherkennungsmaßnahmen gehört das PSA-Screening. Man kann damit zwar die Prostatakarzinom-Mortalität reduzieren, aber um den Preis von Überdiagnostik und Übertherapie.
PRAXIS-TIPP: Unabhängig vom PSA-Wert
Zur Vorsorge des Prostata-Karzinoms gehört neben dem PSA-Wert auch die digital-rektale Untersuchung (DRU). Besonders in der Hausarztpraxis kommt dieser Untersuchung ein hoher Stellenwert zu, wie eine aktuelle irische Studie zeigt.
Prostatakarzinom
Das Prostatakarzinom (PCa) gilt als neurotroper Tumor. Daher kam der Nervenwachstumsfaktor NGF ins Visier der Biomarker-Forscher.
Orteronel (TAK-700), einen nichtsteroidalen Androgensynthese-Hemmer (größere Spezifität für 17,20-Lyase als für 17a-Hydroxylase), nahmen 39 Patienten mit kastrationsresistentem Prostata-CA ohne Metastasen mit ansteigenden PSA-Werten drei Monate lang ein. Es kam zu ausgepr...
Prostatakarzinom
Die Folgen konventioneller Therapiemethoden stehen oft in einem Missverhältnis zum geringen Mortalitätsrisiko lokalisierter Prostatakarzinome. In den letzten Jahren wurden Behandlungsvarianten entwickelt, die weniger Schaden anrichten sollen.