Zusammenhänge zwischen Atopien und Krebsrisiko werden schon seit längerem diskutiert und erste Studien deuten eher auf ein geringeres Krebsrisiko bei Atopikern hin. In einer großen Metaanalyse wurden ca. 80 epidemiologische Studien der letzten zwanzig Jahre ausgewertet.
Orale Chemotherapie
Seit seiner Zulassung vor fünf Jahren vereinfacht das orale Chemotherapeutikum Capecitabin die Behandlung verschiedener Krebsformen. Es ist intravenösen 5-FU-Schemata mindestens ebenbürtig in der Wirksamkeit und verschafft den Patienten einen Zugewinn an Unabhängigkeit und Lebensqualität.
HNO-Karzinom
Cetuximab, ein monoklonaler Antikörper gegen den epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor, senkt in Verbindung mit Radiatio die Mortalität von Patienten mit fortgeschrittenen Platten epithelkarzinomen im HNO-Bereich.
Schwere Kindesmiss handlung
Es gibt bislang wenige Publikationen über die Diagnose von Kindesmisshandlung bei jungen Patienten mit Bauchverletzungen. Mediziner aus England haben nun untersucht, wie häufig misshandelte Kinder mit abdominellen Traumata stationär aufgenommen werden.
Während einer Untersuchung über den Geruchssinn von Frühgeborenen fiel französischen Pädiatern auf, dass Wohlgerüche das Atemzentrum stimulieren.
Dissoziation tritt bei einer Reihe psychischer Erkrankungen auf. In Zürich wurden 52 Patienten mit Zwangsstörungen zunächst untersucht und dann im Schnitt neuneinhalb Wochen lang mit kognitiver Verhaltenstherapie inklusive Elementen der Exposition behandelt. Patienten mit einem hohem ...
Therapie depressiver älterer Patienten
Rund 10% der Menschen über 65 Jahren leiden unter einer behandlungsbedürftigen Depression. Doch nur selten wird die Depression bei geriatrischen Patienten diagnostiziert und behandelt. Bei der Psychopharmakotherapie im Alter müssen Besonderheiten dieser Bevölkerungsgruppe berücksichtigt ...
Gesundheitliche Probleme im Flugzeug
Der Flugverkehr nimmt ständig zu; jährlich sind bis zu 1,5 Milliarden Menschen in Flugzeugen unterwegs. Anästhesis ten aus Nordirland haben nun untersucht, wie sich die Sauerstoffsättigung während einer Flugreise verändert – und sind zu interessanten Ergebnissen gekommen.
Noroviren sind die häufigsten Erreger einer infektiösen Gastroenteritis. Die Übertragung erfolgt fäkal-oral, über kontaminierte Nahrungsmittel sowie direkt von Mensch zu Mensch.
Erwünschte Effekte der Anabolika sind Zunahme von Muskelmasse und -kraft, zügigere Regeneration nach hartem Training sowie schnellere Heilung von Verletzungen. Nebenwirkungen treten an mehreren Organsystemen auf: Neben dem Einfluss auf die Fortpflanzungsorgane bis hin zur Unfruchtbarkeit ...
Hypermobilität
Netball, ein basketball-ähnliches Mannschaftsspiel, ist eine der verbreitetsten Sportarten in Australien, vor allem bei Mädchen und Frauen. Die häufigsten Verletzungen betreffen das Sprunggelenk. Erhöht Hypermobilität die Verletzungsgefahr?
Refluxkrankheit
Die Fundoplicatio ist ein sehr effektiver Eingriff zur Beseitigung der Symptome einer gastroösophagealen Refluxkrankheit. Nicht geklärt ist allerdings, inwieweit damit auf eine Antireflux-Medika tion verzichtet werden kann, wie es also um die langfristige Kosteneffektivität bestellt ist.
Reflux-assoziierter Husten
Internationale Leitlinien empfehlen bei chronischem Husten eine empirische Reflux-Behandlung, obgleich sichere Daten dazu fehlen. Eine Metaanalyse von Studien zum Einsatz von Protonenpumpenhemmern bei Reflux und Husten belegt die Wirksamkeit bei einigen, nicht aber allen Patienten.
Organisch oder funktionell?
Schmerzen im Oberbauch, Sodbrennen, Druck und Völlegefühl treten bei ca. 40% der Bevölkerung auf. Ob sie organische Ursachen (Ulkus, Ösophagitis, GERD, Tumoren) haben oder funktionell bedingt sind, ist mit einfachen Mitteln offenbar nicht exakt zu unterscheiden.
Gastroösophagealer Reflux tritt häufig in der Schwangerschaft auf. Oft ist eine medikamentöse Therapie nötig. Protonenpumpenhemmer (PPI) haben sich als sehr wirksam und in Tierversuchen als nicht teratogen erwiesen.