Seitenastverschluss bei Stent-Implantation
Ein häufiges Problem einer Stent-Implantation bei Patienten bei ST-Hebungsinfarkt (STEMI) ist der Verschluss von Seitenästen im Stent-Bereich. Nun wurden bei STEMI-Patienten Inzidenz und Prädiktoren des Seitenastverschlusses nach Implantation koronarer Stents sowie ihre klinische Bedeutung...
Chronische systolische Herzinsuffizienz
Die Herzinsuffizienz ist häufiger geworden, weil immer mehr Patienten mit Herzinfarkt überleben. Dem ent sprech end ist Koronarinsuffizienz heute auch die häufigste Ätiologie der Herzinsuffizienz. Ihre Prognose wird (etwas plakativ) als ebenso schlecht wie die von Krebs bezeichnet.
Myokardinsuffizienz
Kürzlich konnte in einer Studie nachgewiesen werden, dass der Betarezeptorenblocker Carvedilol dem Metoprolol in der Therapie der Herzinsuffizienz NYHA-Klasse II bis IV überlegen ist. Ob dieser Vorteil auch gegenüber einem hochselektiven Beta-1-Blocker mit langer Halbwertszeit wie ...
Natriuretisches Peptid bei Herzinsuffizienz
Das natriuretische Peptid Typ B (BNP) ist bei Herzinsuffizienz erhöht und korreliert mit deren Schweregrad, Füllungsdruck und Prognose. Neuere Studien gaben Hinweise, dass Übergewicht mit erniedrigten BNP-Spiegeln einhergeht. Inwieweit beeinflusst dies die Aussagekraft der BNP-Spiegel bei ...
Herzinsuffizienz nach Infarkt
Der selektive Aldosteron-Blocker Eplerenon verbessert die Prognose von Infarktpatienten mit Herzinsuffizienz bereits innerhalb von 30 Tagen nach der ers ten Einnahme.
Wird bei Herzinsuffizienz Methotrexat eingesetzt, sinken die Blutspiegel der Entzündungsmediatoren und es kommt zu einer klinischen Besserung.
Rhythmusstörungen
Mit dem palpierenden Finger kann man auch heute noch eine erste Diagnose einer Arrhythmie stellen, die das EKG dann erhärtet. Viel problematischer ist die Therapie der jeweiligen Störung. Medikamente lösen längst nicht alle Probleme; auf dem Vormarsch sind Elektrotherapie und ablative ...
In Südkorea wurde das Remodeling des linken Vorhofes auf molekularer Ebene bei chronischem Vorhofflimmern untersucht. Dies kann ein erster Schritt zur Entwicklung von Medikamenten sein, die zielgenau in diesen Prozess eingreifen.
Antikoagulanzien-Therapie
Patienten mit Vorhofflimmern erhalten zu selten Antikoagulanzien, weil die Ärzte die Risiken überschätzen. Wie sehr dies durch negative Erfahrungen – sprich Blutungen – beeinflusst wird, ermittelte man in einer amerikanischen Studie.
Kann eine Verhaltenstherapie bei Patienten mit implantiertem Cardioverter-Defibrillator (ICD) die Häufigkeit von Arrhythmien und damit Schocks reduzieren?
Die derzeitigen Richtlinien zur Wiederbelebung befürworten, dass mit dem Patienten oder seinen Angehörigen ein intensives Gespräch über Wiederbelebungsmaßnahmen im Bedarfsfall erfolgen sollte. Allerdings werden diese Richtlinien von Klinik zu Klinik sehr unterschiedlich gehandhabt. Wie die...
Ist es ethisch vertretbar zu fordern, dass alle (Pflege-) Einrichtungen Wiederbelebungsmöglichkeiten bieten müssen? Immerhin weiß man, dass eine Reanimation bei alten, gebrechlichen Menschen selten erfolgreich ist. In Großbritannien ging man jetzt dieser Frage nach.
Kohlenmonoxid-Vergiftung
Myokardschäden sind eine häufige Folge schwererer Kohlenmonoxid-Vergiftungen. Zwar ist die Sterblichkeit dieser Patienten während des stationären Aufenthalts nicht sehr hoch; wie sich solche Myokardschäden langfristig auswirken, ist jedoch unbekannt. In Minnesota ging man dieser Frage ...
Infektiöse Endokarditis
Ein 55-jähriger Mann wurde stationär aufgenommen, weil er seit drei Wochen unter Unwohlsein, Nachtschweiß mit Schüttelfrost, Anorexie und Gewichtsverlust litt. Von seinem Hausarzt hatte er wegen vermuteter Harnwegsinfektion eine Woche lang Ciprofloxacin erhalten.
Neurokognitive Funktion nach Aortenklappenersatz
Mechanische Aortenklappen sind eine mögliche Quelle von Mikroemboli, die theoretisch zu einer zerebralen Schädigung führen können. Über die tatsächlichen neurokognitiven Langzeitauswirkungen bei Patienten nach Herzklappenersatz ist bislang aber kaum etwas bekannt.