Keine Pflicht zur Zweitoperation

Im Bereich der Unfallversicherung muss sich ein unfallgeschädigter Versicherungsnehmer nicht in jedem Fall einer erneuten Operation unterziehen, um die bestehende Invalidität so zu mindern oder zu beseitigen. Er ist lediglich gehalten, sich auf einfache, gefahrlose und sicheren Erfolg ...

Atemnot - was steckt dahinter?

An der Entstehung von Atemnot können ganz unterschiedliche Organsysteme beteiligt sein. Am häufigsten liegen akute kardiopulmonale Störungen zugrunde, wie Herzinsuffizienz, koronare Ischämie, Pneumonie, Asthma oder Exazerbationen einer COPD.

Osteoporose nach der Menopause

Bisphosphonat reduziert die Frakturrate rasch

Wichtigste Anforderung an eine effektive Osteoporosetherapie ist die schnelle Reduktion des Frakturrisikos sowohl an der Wirbelsäule als auch in der Peripherie. Sie erfüllt das Bisphosphonat Risedronat, das nach aktualisierten Leitlinien des Dachverbandes Osteologie (DVO) als ein Mittel ...

Typ-2-Diabetes

Besserer Start mit Basalinsulin

Ist mit oralen Antidiabetika (OAD) allein keine ausreichende Blutzucker-Einstellung mehr möglich, sollte zusätzlich mit Insulinglargin behandelt werden. Dieser Ansatz mit einem Basalinsulin zur Nacht ist vorteilhafter als die Kombination mit einem kurzwirkenden Insulin zu den Mahlzeiten.

Statine werden immer noch zu selten eingesetzt

Zahlreiche randomisiert-kontrollierte Studien (4S, CARE, LIPID etc.) mit mehr als 50 000 Teilnehmern (etwa die Hälfte über 60 Jahre) haben den Nutzen einer Statin-Therapie nachgewiesen. Im Vergleich zu Plazebo wurden unter Statinen Cholesterin und Triglyzeride signifikant gesenkt, das HDL-...

Antikoagulanzien-Risiken steigen mit dem Alter

In den Niederlanden wurden 4202 Patienten untersucht, die orale Antikoagulanzien einnahmen. Die Indikation zur Einnahme der Antikoagulanzien bestand wegen mechanischer Herzklappen, Vorhofflimmern und nach Herzinfarkt. Die meisten Patienten waren älter als 60.

Pharmaka im Griff

Die Pharmakotherapie wird anhand von Indikationsgruppen systematisch dargestellt; der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Anwendung. Erstaunlich, wie umfassend die Krankheitsbilder auf knappem Raum dargestellt werden können. (WE)

Demente Heimbewohner

Ist Fixieren wirklich nötig?

Bewegungseinschränkende Maßnahmen wie Fixieren oder Fesseln werden meist „vorsorglich“ bei älteren, agitierten Personen in Heimen, aber auch im Krankenhaus angewandt, angeblich zur Sturzprophylaxe und zum Schutz vor Selbstgefährdung.

VZV im ZNS

Göttinger Neurologen beschreiben den Fall eines älteren Mannes, bei dem Kopfschmerzen, Schwindel und ataktischer Gang durch eine Infektion mit Varicella-Zoster-Viren ausgelöst wurden.

Probleme ehemaliger Polio-Patienten im Alter

Wie helfen bei Postpolio-Syndrom?

Schätzungsweise 20 bis 40% aller Überlebenden einer akuten Poliomyelitis entwickeln Jahrzehnte (acht bis 71 Jahre) nach erfolgreicher Behandlung ein Postpolio-Syndrom (PPS).

B-Vitamine zur Sekundär- prophylaxe nach Infarkt

Die Erwartungen wurden nicht bestätigt

In zahlreichen Studien hat sich eine starke Assoziation zwischen erhöhten Homocystein-Spiegeln und einem erhöhten Risiko für Myokardinfarkt und Apoplex gezeigt. Ob sich das Risiko allerdings durch die Gabe von Homocystein-senkenden B-Vitaminen reduzieren lässt, wird in Zweifel gezogen.

Hypertone Diabetiker

Zusätzlicher Ca-Antagonist wirksam und sicher

Bei hypertensiven Diabetikern gelten ACE-Hemmer plus Kalziumantagonisten vom Dihydropyridin-Typ oder niedrig dosierte Thiazid-Diuretika als First-line-Therapie, da kein relevanter Einfluss auf den Glukosemetabolismus besteht. Nun wurde die Gabe von Lercanidipin mit der von HCT zusätzlich ...

 

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