Verlauf der Major Depression

Kleiner Hippocampus - schlechtes Ansprechen

An der LMU in München wurde untersucht, inwiefern sich die Hypothese der mangelnden neuronalen Plastizität bei Major Depression quantifizieren lässt. Dazu wurden prospektiv 30 stationäre Patienten mit Major Depression und 30 Kontrollen mittels MRI zu Studienbeginn und drei Jahre später ...

Bipolare Störungen

Gibt es Risikofaktoren für rapid cycling?

Warum einige Patienten mit bipolaren Störungen „rapid cycling“ (mindestens vier Krankheitsepisoden pro Jahr) entwickeln, ist immer noch unklar. Auf der Suche nach aussagekräftigen Risikofaktoren wurde in Frankreich eine Multicenterstudie durchgeführt.

Schizophrenie-Studie – Follow-up nach sieben Jahren

Psychoedukation senkt Hospitalisierungsrate

An der TU München läuft schon seit Jahren mit Erfolg ein ehrgeiziges Psychoedukationsprogramm. Der psychoedukativen Begleitung von Patienten und Angehörigen sowie gezielter Compliance-verbessernder Maßnahmen wird inzwischen ein hoher Stellenwert eingeräumt. Während die meisten Studien zu ...

Bipolare Störungen

Gibt es Korrelationen mit Suchtverhalten?

Dass Zusammenhänge zwischen affektiven Störungen und Suchtverhalten bestehen, ist bekannt. Um spezifischere Korrelationen herauszuschälen, verfolgte man 591 junge Erwachsene aus Zürich über 20 Jahre und führte wiederholt diagnostische Interviews mit ihnen.

SSRI in der Gravidität

Teratogene Auswirkungen sind kaum zu befürchten

Nach wie vor gibt es nur wenig Informationen zur Sicherheit von selektiven Serotonin-Reuptake-Inhibitoren (SSRI) in der Schwangerschaft. In zwei Studien aus den USA und Kanada wurden jetzt die möglichen Zusammenhänge zwischen SSRI-Behandlung in der Gravidität und dem Risiko für fetale ...

Generalisierte Angststörung

Das Gehirn unter Strom setzen

Die generalisierte Angststörung gehört zu den zehn am stärksten beeinträchtigenden chronischen Leiden, und sie ist gar nicht so selten. Die verfügbaren Pharmaka (z. B. SSRI, SNRI, Trizyklika) sind von begrenzter Effizienz und werden oft schlecht vertragen.

Bildgebung bei psychischen Erkrankungen

Kann man Angststörungen im Kernspin sehen?

Angststörungen entspringen, so nimmt man an, abnormen kortikal-subkortikalen Interaktionen, die zu einer inadäquaten Expression der Angst führen. Ob sich dafür ein morphologisches Korrelat im MRI findet, wurde jetzt untersucht.

Multiple Sklerose

Der Autoaggression auf der Spur

In der Pathophysiologie spielen Entzündung und Autoimmunprozesse eine wichtige Rolle. Die unterschiedlichen Verlaufsformen und das verschiedenartige Ansprechen auf Therapie unterstreichen die Heterogenität der Krankheit.

Schmerzen bei Parkinson

Wie häufig sind sie und wie kann man ihnen begegnen?

Die Folgen der Parkinson-Krankheit (PD) beschränken sich nicht auf kognitive und motorische Beeinträchtigungen, Schmerz kann ebenfalls eine – oft missdeutete initiale – Begleiterscheinung der Krankheit sein. Ärzte aus São Paulo, Brasilien, untersuchten Häufigkeit, klinische Merkmale und ...

Multiple Sklerose

Hyperhomocysteinämie fördert geistigen Abbau

Erhöhte Homocystein-Blutspiegel korrelieren bei verschiedenen neurologischen Erkrankungen mit beeinträchtigter mentaler Leistung. Inwieweit dies auch für die multiple Sklerose gilt, untersuchte eine italienische Arbeitsgruppe.

Morbus Parkinson

Wozu Levodopa intraduodenal?

Parkinson-Patienten leiden oft trotz häufiger Levodopa-Applikationen und Kombination mit COMT bzw. MAO-B-Hemmern an motorischen Fluktuationen und Dyskinesie. Auch mit subkutanem Apomorphin kommt man nicht immer zum Ziel, und tiefe Hirnstimulation wird nur bei wenigen Patienten zugelassen.

 

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