Nierenschäden früh erkennen und aufhalten

Mit Kontrollen des Serum-Kreatinins lässt sich der Beginn eines diabetischen Nierenschadens nicht zuverlässig erkennen. Maßgeblich ist die glomeruläre Filtrationsrate (GFR), deren direkte Messung für die Praxis aber zu aufwendig ist.

Morbus Wilson

Erst die Genetik brachte Klarheit

In Hongkong wurde ein 30-jähriger Patient untersucht, der an chronischer Hepatitis B litt. Klinische Symptome bestanden nicht, aber die GPT und der Titer der HBV-DNA waren hoch. Man verordnete Lamivudin, dann in Kombination mit Adefovir. Zwölf Monate später war die Virus-DNA stark ...

European Association for the Study of Diabetes, Wien, 2009

Das Diabetes-Risiko erkennen - und dann?

Sowohl Typ-1- als auch Typ-2-Diabetes werden immer häufiger diag­-nostiziert. Blutzucker und HbA1c bekommt man mit moderner Medikation meist in den Griff, weniger gut die Spätfolgen. Frühes Erfassen des Risikos und prophylaktische Maßnahmen sind daher erstrebenswert. Hier gibt es ...

Sodbrennen und saures Aufstoßen

Omeprazol jetzt auch in der Selbstmedikation

Der Protonenpumpenhemmer Omeprazol hat sich in zahlreichen Studien als wirksam und sicher zur Therapie von säurebedingten Magenbeschwerden wie Sodbrennen und saurem Aufstoßen erwiesen. Die Wirkung setzt rasch ein und hält über den Medikationszeitraum hinaus an. Darüber hinaus konnte unter ...

Gastroösophagealer Reflux

Medikamente oder OP - was ist wirtschaftlicher?

Bei erosiver, persistierender gastroösophagealer Refluxkrankheit (GORD) brauchen die Patienten oft eine lebenslange Medikation, in der Regel mit Protonenpumpenhemmern (PI). Früher hat man operiert; ist das keine Option mehr?

Magen-Darm-Beschwerden

Pflanzliche Multi-Target-Therapie bewährt sich

Funktionelle Beschwerdebilder seitens des Gastrointestinaltrakts sind oft sehr therapieresistent. Ein Phytotherapeutikum mit neun Pflanzenextrakten (STW5) wirkt auf mehreren Ebenen und be­kämpft so wirksam verschiedene Symp­tome dieser Art.

Pseudallescheria boydii

Böses Ohr

Ein 75-jähriger Mann wurde stationär eingewiesen, weil er an leichtem Fieber, zunehmendem Ohrschmerz, Schluckbeschwerden und rauem Hals litt. Die Trommelfelle waren beidseits perforiert; es kam immer wieder zu Schmerzen und Sekretion. CT und MRI zeigten eine Verschattung des linken ...

Cimex lectularius

Lästiger Bettgenosse

Mit der Bettwanze schlägt sich der Mensch seit Jahrtausenden herum. Im modernen Westen galt sie lange als Rarität, aber in den letzten Jahren taucht sie vermehrt auch in sauberen Etablissements auf.

Influenza

Effektiv behandeln, Komplikationen ­verhindern

Jedes Jahr erkranken 10 bis 30% der Kinder und 5 bis 15% der Erwachsenen an einer durch Influenza-A- oder -B-Viren verursachten Grippe. Da bakterielle Sekundärkomplikationen wie Bronchitis oder Pneumonie einen dramatischen Verlauf nehmen können, sollte so früh ein Neuraminidasehemmer ...

Testikuläre Mikrolithiasis

Gibt es einen Zusammenhang mit Hodenkrebs?

Ob sonographisch nachgewiesene testikuläre Mikrolithiasis ein erhöhtes Hodenkrebsrisiko bedeutet, ist nicht eindeutig belegt. In einer Beobachtungsstudie versuchten US-Wissenschaftler diesen Zusammenhang zu klären.

Neurogene Blase

Evidenz des Nichtwissens

Die „neurogene Blase“ ist eine Form der Harninkontinenz, die besonders schwierig zu therapieren ist. Man muss sich an der individuellen Ursache orientieren. Zwei irische Experten haben den Stand des Wissens kritisch gesichtet.

Dranginkontinenz

Effektive und gut verträgliche Therapieoption

Verlust an Lebensqualität, soziale Isolation, häufigere Krankenhaus- und Pflegeheimeinweisung, Hautprobleme/Ulzera, Harnwegsinfekte, Depression und Stürze können die Folgen einer unbehandelten Harninkontinenz sein. Mit frühzeitiger effektiver Behandlung lassen sich diese Folgen verhindern....

 

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