Ein Überblick
Noch lange nicht jede Schwangere wird von ihrem Frauenarzt über die Notwendigkeit der Jod-Substitution aufgeklärt. Die Rate für die Entstehung schwangerschaftsbedingter Strumen ist deshalb nach wie vor relativ hoch. Doch auch für Nichtschwangere ist eine normale Schilddrüsenfunktion in ...
Telmisartan
Der AT-II-Rezeptor-Antagonist Telmisartan greift wie die ACE-Hemmer, allerdings an anderer Stelle, in die Renin-Angiotensin-Aldosteron-Kaskade ein und senkt dadurch den Blutdruck. Eine Studie, in der der Metabolismus von Telmisartan untersucht wurde, zeigt, dass die tägliche Einmalgabe ...
Tyrosinkinase-Inhibitor
Nicht resezierbare oder metastasierende gastrointestinale stromale Tumoren haben eine infauste Prognose. Eine mögliche neue Therapieoption ist die Behandlung mit einem Tyrosinkinase-Inhibitor, der an einem biochemischen Schlüsselprozess für das Wachstum dieser Tumoren ansetzt.
Major Depression
In den Niederlanden wurde die Wirkung des noradrenergen und selektiv seroto-nergen Antidepressivums Mirtazapin auf den Schlaf- und Wachzustand depressiver Patienten untersucht.
Zervikale Dystonien
Die intramuskuläre Injektion von Botulinumtoxin A bei Patienten mit zervikalen Dystonien, wie z. B. Torticollis spasticus, normalisiert die Kopfhaltung und lindert den Schmerz. Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass die analgetische Wirkung von der Muskelrelaxation unabhängig ist.
Unspezifische Rückenschmerzen
Eine deutsche Studie befasste sich erstmals mit der Wirksamkeit eines standardisierten Harpagophytum-Trockenextrakts bei unspezifischen Rückenschmerzen. Für leichte bis mittelstarke muskuläre Verspannungen bzw. schmerzhafte Rückenbeschwerden bietet sich Teufelskralle als wirksame und gut ...
Perioperative Analgesie
Das zentral wirkende Analgetikum Tramadol wird häufig bei mäßigen bis starken postoperativen Schmerzen eingesetzt. In einer Übersichtsarbeit wurden verschiedene Studien zur Tramadolwirkung ausgewertet.
Schmerztherapie
Die häufigsten Ursachen für Schmerzen im Alter sind degenerative Erkrankungen, Neuropathien und Osteoporose. Viele ältere Menschen nehmen sie als schicksalhaft hin.
Tilidin bei terminaler Niereninsuffizienz
Schmerzhafte rheumatische Erkrankungen sind häufig mit einer klinisch relevanten Niereninsuffizienz vergesellschaftet. Pharmakokinetischen Studien zufolge muss die Tilidin-Dosis bei dialysepflichtigen Schmerzpatienten nicht verringert werden.
Myofasziales Syndrom
Das myofasziale Schmerzsyndrom ist ein eigenständiges Krankheitsbild (ICD-10 - M79.1) mit eindeutigen klinischen und morphologischen Befunden. Durch rechtzeitige Therapie kann der Chronifizierung wirksam vorgebeugt werden.
Rheumatoide Arthritis
Leflunomid ist ein DMARD (Disease Modifying Antirheumatic Drug), das seine selektiv immunsupprimierende Wirkung durch Hemmung eines Schlüsselenzyms der De-novo-Pyrimidin-Synthese erhält. Die aktivierten T-Lymphozyten, die im Rahmen der rA eine wichtige Rolle spielen, sind auf dieses Enzym ...
Juvenile idiopathische Arthritis
Mit dem TNFa-Blocker Etanercept steht jetzt bei der juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA) ein innovatives, geprüft wirksames Medikament zur Verfügung. Eine Multicenterstudie und mittlerweile auch positive Erfahrungen in Deutschland sprechen für den langanhaltenden Effekt des neuen ...
Gastrointestinale Verträglichkeit von NSAID
Millionen Menschen weltweit nehmen nichtsteroidale Antirheumatika. Sie waren bislang einem nicht unerheblichen gastrointestinalen Risiko durch unspezifische NSAID ausgesetzt. Seit der Einführung selektiver COX-2-Hemmer wie Celecoxib steht nicht nur eine deutlich besser verträgliche ...
Teufelskrallen-Extrakt
Teufelskrallen-Extrakt wird bei verschiedenen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises als Schmerzmittel und Antiphlogistikum eingesetzt. In einer randomisierten Doppelblindstudie wurde untersucht, ob Ibuprofen durch Teufelskrallen-Extrakt ersetzbar ist.
Antirheumatika
Die Entdeckung der Cyclooxygenase-Unterformen (COX-1 und -2) hat die Qualität der symptomatischen Therapie rheumatischer Erkrankungen wie Arthrose oder rheumatoide Arthritis verbessert: COX-2-selektive NSAR sind wirksam und gastrointestinal verträglicher als COX-unspezifische NSAR.