Renovaskuläre Hypertonie
ACE-Hemmer sind bei der Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen inzwischen unverzichtbar. Sie entfalten offensichtlich einen starken gefäßprotektiven Effekt, unabhängig von der Blutdrucksenkung.
Kardiovaskuläres Risiko und CSE-Hemmer
Offensichtlich beeinflussen Statine wie Pravastatin im Rahmen der Primär- und Sekundärprävention kardiovaskuläre Risiken nicht nur durch den antiatherosklerotischen Effekt der Lipid-Regulation, sondern z. B. auch durch antiinflammatorische Wirkungen. Aktuelle Studien zeigen eine ...
Hypertonie und Herzinsuffizienz
Aus kardiologischer Sicht sind Diabetiker Hochrisikopatienten, vergleichbar mit Nichtdiabetikern nach einem Herzinfarkt. Deshalb muss der Blutdruck hypertensiver Diabetiker aggressiv gesenkt werden; dazu eignen sich auch bestimmte Betablocker. Bei Herzinsuffizienz sind diese Substanzen ...
Antihypertensive Therapie
In einer Multicenterstudie wurde untersucht, wie effektiv eine antihypertensive Kombinationstherapie mit dem AT1-Rezeptor-Antagonisten Candesartan ist.
Vom neuen zum bewährten Antidepressivum
Die Einführung der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) mit ihrer guten Verträglichkeit hat die medikamentöse Depressionsbehandlung bereichert. Auch für den spezifischsten Vertreter dieser Gruppe, Citalopram, liegen mittlerweile umfangreiche Daten vor.
Photodynamische Krebstherapie
Ursodeoxycholsäure (UDCA) schützt Zellen vor Apoptose-Effekten hydrophober Gallensäuren. Pharmakologen aus Detroit wiesen nun überraschenderweise auch eine gegenteilige Wirkung nach: Wird UDCA im Rahmen einer photodynamischen Therapie eingesetzt, wird die Phototoxizität gegenüber ...
Waffe gegen Leukämien
Bei Patienten mit chronisch-myeloischer Leukämie (CML) ist das Fusionsprotein BCR-ABL, eine aktivierte Tyrosinkinase, nachweisbar. BCR-ABL scheint allein eine CML auslösen zu können. Der Tyrosinkinase-Inhibitor STI571 erwies sich in ersten Studien als potentes Mittel gegen die ...
NaSSA statt SSRI?
Mirtazapin ist das erste noradrenerge und spezifisch serotonerge Antidepressivum (NaSSA), das 5-HT2- und 5-HT3-Rezeptoren direkt blockiert und keine SSRI-typischen Nebenwirkungen verursacht. Mirtazapin und der SSRI Paroxetin erwiesen sich in der Anwendung als vergleichbar wirksam und gut ...
DMARD bei rheumatoider Arthritis
Im Vergleich zu etablierten Basistherapeutika der rheumatoiden Arthritis ist der Wirkmechanismus des Isoxazols Leflunomid besser bekannt: Es hemmt die De-novo-Pyrimidinsynthese und dämpft so Autoimmun-Prozesse. Neue Studienergebnisse belegen die gute Wirkung von Leflunomid in der ...
Teufelskralle bei Rheuma
Teufelskrallen-Extrakt gilt als effektiv bei der Behandlung rheumatischer Beschwerden. Zwölf zum Teil kontrollierte Studien an mehr als 1600 Patienten belegen die antiphlogistische und analgetische Wirkung des Phytopharmakons.
Arthrose, rheumatoide Arthritis
Mit Celecoxib ist seit Mai 2000 eine neue Wirksubstanz verfügbar, die im Vergleich zu den herkömmlichen NSAR eine signifikant nebenwirkungsärmere Behandlung erlaubt. Als erster selektiver COX-2-Hemmer ist Celecoxib in Deutschland für die Indikationen Arthrose und rheumatoide Arthritis ...
Risikofaktor Übergewicht
In den industrialisierten Nationen sind bis zu 60% der Bevölkerung nach der Klassifikation der WHO übergewichtig, bis zu 22% fettleibig, d. h., sie haben einen Body Mass Index über 25 kg/m2 bzw. über 30 kg/m2. Damit riskieren sie frühzeitige Gelenkschäden und metabolische Störungen, die ...
Lercanidipin gegen Hypertonie
In einer randomisierten, plazebokontrollierten Doppelblindstudie wurden Wirksamkeit und Verträglichkeit des langwirkenden Dihydropyridin-Kalziumantagonisten Lercanidipin bei älteren Patienten mit isolierter systolischer Hypertonie untersucht.
Morbus Alzheimer
Eine einjährige Doppelblindstudie, die am Karolinska-Institut in Stockholm durchgeführt wurde, zeigt: Nicht nur Alzheimer-Patienten profitieren von einer medikamentösen Therapie mit Donepezil. Auch ihre Pflegekräfte werden entlastet.
Morbus Alzheimer
Der NMDA-Antagonist Memantine wirkt wahrscheinlich über einen neuroprotektiven Mechanismus einem raschen Fortschreiten des Verfalls bei Alzheimer-Kranken mit leichter bis mittelschwerer Symptomatik entgegen. In einer US-amerikanischen Multicenterstudie wurde untersucht, ob dies auch bei ...