Verträglichkeit von Kalziumantagonisten
Bei der Ödemneigung gibt es Unterschiede
Kalziumantagonisten sind bewährte Antihypertensiva; allerdings werden häufiger Knöchelödeme als Nebenwirkung beobachtet. Dies gilt nicht für Lercanidipin.
Frei zugängliche Defibrillatoren
Eingeschränkter Nutzen in der Hand von Laien
Bei Herzstillstand zählt jede Minute; drei Viertel der Patienten sterben, bevor sie die Klinik erreichen. Bei rechtzeitiger Defibrillation, auch durch medizinische Laien an Ort und Stelle, könnte ein Teil von ihnen gerettet werden. Britische Forscher haben untersucht, inwieweit öffentlich ...
Ketoazidose: EKG kann täuschen!
Bei diabetischer Ketoazidose und Hyperkaliämie kann das EKG einen Myokardinfarkt vortäuschen.
Vorhofflimmern, -flattern
Antikoagulanzien nur bei Männern?
Nach randomisierten Studien sollen Antikoagulanzien das Risiko eines ischämischen Apoplexes bei Vorhofflimmern um fast zwei Drittel verringern. Wie sehr dadurch das Risiko für Schlaganfälle jeglicher Art gesenkt wird, untersuchte man in einer dänischen Kohortenstudie.
Hochwirksame Blutdrucksenkung mit Olmesartan
Beim antihypertensiven Effekt schneidet der AT1-Blocker Olmesartan gegenüber einem Betablocker, Ca-Antagonisten, ACE-Hemmer sowie Losartan hervorragend ab.
Hepatitis-A-Impfung
Zurückgerufener Impfstoff voll wirksam
Der verminderte Antigengehalt in wenigen Dosen eines Hepatitis-A-Impfstoffes VAQTA hat offenbar zu keiner Beeinträchtigung des Impfschutzes geführt. Das Präparat ist ab sofort wieder verfügbar.
Hepatitis C per Kaiserschnitt
Eine junge Frau war bei einem Kaiserschnitt durch einen Gynäkologen einer Klinik in Itzehoe mit HCV infiziert worden. Eine daraufhin eingeleitete retrospektive Untersuchung der in den letzten sieben Jahren operierten Frauen ergab keine weitere Infektion durch diesen Arzt.
Chronische Hepatitis C
PEG-Interferon: hohe virologische Ansprechraten
Die HCV-Initialbehandlung mit Peginterferon alfa-2a plus Ribavirin ist sowohl gegenüber Peginterferon alfa-2a allein als auch Interferon alfa-2b plus Ribavirin virologisch überlegen.
Simpler Test für die Praxis?
Panikattacken durch Hyperventilation getriggert
Seit etwa zwei Jahrzehnten existieren Hinweise auf Hyperventilation als Ursache, Korrelat und/oder Folge von Panikattacken. Nun wurde ein simpler Hyperventilationstest zur Identifizierung von Patienten mit Panikstörung geprüft.
Depression und Herzinfarkt-Risiko
Zu viel Kortisol im Blut begünstigt Bauchfett und Herzinfarkt
Ein hoher Anteil an Intraabdominal-Fett ist sowohl mit dem metabolischen Syndrom als auch kardiovaskulären Erkrankungen assoziiert. Da depressive Frauen mit erhöhtem Kortisolspiegel häufig über große Fettdepots im Bauch verfügen und Depression als Herzinfarkt-Risiko gilt, stellt sich die ...
Sudeck: Neuronen pathologisch verstrickt
Die Mechanismen des sympathisch aufrecht erhaltenen Schmerzes (SMP) wie beim Sudeck-Syndrom sind nicht geklärt. Welchen Einfluss die physiologische sympathische Vasokonstriktoraktivität der Haut auf den Schmerz und die Hyperalgesie solcher Patienten haben, untersuchte man in Kiel.
Kausalgie - Herausforderung für Arzt und Patient
Kausalgie (brennender Schmerz) tritt vorüber gehend oder anhaltend auf. Meist liegt eine unvollständige Nervendurchtrennung zugrunde. Kriegsverletzungen sind die häufigsten Auslöser.
Steroidtherapie bei Morbus Crohn
Budesonid schont den Stoffwechsel
Glukokortikosteroide wie Prednison führen zu Gewichtszunahme und steigern die Eiweißverbrennung. Unter Budesonid sind solche Stoffwechseleffekte nicht zu erwarten.
Übergewicht bedroht die Nierenfunktion
Die Adipositas hat epidemieartig zugenommen. Hypertonie, Proteinurie und Tumorerkrankungen werden durch Übergewicht mitverursacht.
Rheumatoide Arthritis
Was bringt eine Genanalyse für die praktische Therapieplanung?
Zahlreiche Studien belegen die Bedeutung genetischer Faktoren für die Prognose der rheumatoiden Arthritis. Ob sich mithilfe der Gentechnologie beispielsweise radiologische Schäden der Arthritis vorher sagen lassen, prüfte man kürzlich in Kalifornien.