Transdermale Opioid-Applikation

"Start low, go slow" bei betagten Schmerzpatienten

Altersbedingte physiologische und kognitive Veränderungen müssen bei der Schmerztherapie geriatrischer Patienten berücksichtigt werden. Die transdermale Applikation von Opiaten wie Buprenorphin wird diesem Anspruch gerecht.

Demenz

Auch ein Normaldruck-Hydrozephalus kann schuld sein

Der Normaldruck-Hydrozephalus (NPH), bei dem die Hirnflüssigkeit infolge eines Ungleichgewichts zwischen Bildung und Abbau zunimmt, kann die Leistungsfähigkeit des Gehirns einschränken, Ursache einer Demenz sein, aber auch Blasenschwäche und eine Gangstörung auslösen.

Wer nicht aufgeklärt hat, haftet

Hat ein Arzt wegen Krebsverdachts die Gebärmutter einer Frau entfernt, ohne diese ausreichend über weniger gefährliche Alternativen zu informieren (z. B. zunächst nur die Entnahme einer Gewebeprobe), und erleidet die Patientin nach der Operation einen Schlaganfall, so haftet der Arzt wegen...

Akutes Koronarsyndrom

Mit Antibiotikum Rezidive reduzieren?

Zusammenhänge zwischen KHK und Chl.-pneumoniae-Infektion werden schon seit längerem diskutiert. Nun wurde untersucht, ob eine kurzzeitige Azithromycin-Therapie Mortalität und Morbidität des akuten Koronarsyndroms reduziert.

Antihypertensiva

AT1-Blocker im Vergleich überlegen

Der neue Angiotensin-II-Rezeptorblocker Olmesartan-Medoxomil ist vergleichbar antihypertensiv wirksam wie der Betablocker Atenolol und besser wirksam als Losartan sowie der ACE-Hemmer Captopril.

Betablocker bei Herzinsuffizienz

Länger leben mit Carvedilol

Betablocker verbessern das Überleben und verringern die Hospitalisationsraten bei Herzinsuffizienz. Im Head-to-Head-Vergleich mit Metoprolol erweist sich Carvedilol als deutlich überlegen.

Dialysezentrum muss für Rundfunk zahlen

Eine Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht für Rundfunkempfängergeräte in Dialysezentren, in denen Dialysepatienten ausschließlich ambulant medizinisch versorgt werden, kann nicht gewährt werden. Eine Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht kommt für Krankenhäuser, Krankenanstalten ...

Akuter Myokardinfarkt

Magnesium hilft nicht, schadet aber auch nicht

Trotz vieler großer Studien bleibt die Wirkung früher intravenöser Magnesiumgabe bei akutem Myokardinfarkt unklar. In der MAGIC (Magnesium in Coronaries)-Studie wurde dies bei Hochrisiko-Patienten erneut untersucht.

Begleiterkrankungen bei Herz- insuffizienz

Schlafapnoe unbedingt gezielt behandeln

Etliche Patienten mit manifester Herzinsuffizienz leiden gleichzeitig an einer obstruktiven Schlafapnoe. Dadurch wird die Herzleistung zusätzlich negativ beeinflusst. Mediziner aus Toronto/Kanada haben nun untersucht, ob die konsequente Behandlung der Schlafapnoe die linksventrikuläre ...

Herzinsuffizienz

Was eine gute Diagnostik und Therapie in der Praxis behindert

Die Betreuung von Patienten mit Herzinsuffizienz in der Praxis lässt zu wünschen übrig. Das hat vielerlei Gründe. Was den Allgemeinmediziner bei seinen Diagnose- und Therapieentscheidungen leitet und welche Barrieren gegen eine optimale Versorgung bestehen, untersuchte jetzt eine britische...

Betablocker bei Herzinsuffizienz

Bessere Herzleistung mit Nebivolol

Auch ältere Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Herzinsuffizienz profitieren von Nebivolol, einem hochselektiven vasodilatierenden Betablocker der dritten Generation. Außer den Symptomen der Erkrankung bessert sich die Lebensqualität.

Chronische Hepatitis C

Therapieerfolge bei Nonrespondern mit CIFN

Bei knapp 50% der Patienten, die mit dem in Deutschland dominierenden HCV-Genotyp 1 infiziert sind, versagt die erste Therapie mit Interferon alfa und Ribavirin. Auch eine Re-Therapie mit pegyliertem Interferon plus Ribavirin führt nur in 10% der Fälle zur Viruselimination.

 

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