"Früher hatte der Patient "seinen" Arzt; heute sind oft so viele für ihn zuständig, dass am Ende keiner mehr an ihn denkt.
Ein 52-Jähriger war zu seinem Zahnarzt gegangen, weil er glaubte, einen submandibulären Abszess zu haben. Der Dentist schickte ihn zum Kieferchirurgen und der in die ...
Medikamenten-Nebenwirkungen
Nebenwirkungen von Medikamenten kommen in Krankenhäusern relativ oft vor; bislang gab es aber wenige konkrete Zahlen zur Häufigkeit im ambulanten Sektor.
Impfstoff gegen HIV
HIV Typ I ist berüchtigt für seine Fähigkeit, das Immunsystem zu unterlaufen. Jetzt haben ausgerechnet Antikörper, die die Aufgabe, HIV zu neutralisieren, nicht erfüllen, das Verständnis für das Virus verbessert und dem Kampf um einen Impfstoff neue Impulse verliehen.
HIV in Zentral- und Osteuropa
Durch strikte Einschränkung des Kontakts zu Ausländern blieben die Menschen der früheren Sowjetunion zunächst von AIDS verschont. Inzwischen ist dies anders.
Neuer Protease-Inhibitor
Einmal tägliche Einnahme und wenig Nebenwirkungen machen Atazanavir zur wichtigen Option für die Dauerbehandlung von HIV-Patienten.
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung
Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung ist ein klinisch heterogenes Leiden, das einer ebenso präzisen Differenzialdiagnostik und ausgefeilten Behandlung bedarf wie das Bronchialasthma. Ein guter therapeutischer Ansatz ist das Anticholinergikum Tiotropium.
Zytomegalievirus
In einer Longitudinalstudie gehen schwedische Wissenschaftler der Frage nach, ob die Reaktivierung des humanen Zytomegalievirus die Expression des LIR-1 (leucocyte immunglobulin-like receptor-1) auf Lymphozyten beeinflusst.
Exazerbierte COPD
In Großbritannien wurde untersucht, ob sich nichtinvasive Überdruckbeatmung bei stationären Patienten mit exazerbierter COPD lohnt.
Fortgeschrittene COPD
Die COPD ist eine multifaktorielle Erkrankung und muss mehrgleisig bekämpft werden. Die Inhalation einer festen Kombination von 50 µg Salmeterol und 500 µg Fluticason wirkt bei fortgeschrittener Erkrankung stärker als die Einzelsubstanzen und hat die europäische Zulassung für die...
Osteoporose
In Studien ist belegt, dass eine antiresorptive Therapie das Frakturrisiko bei Osteoporose signifikant senkt. Inzwischen stehen verschiedene wirksame Therapieoptionen zur Verfügung, die nach Erhebung des individuellen Risikoprofils flexibel eingesetzt werden können.
Beratung in der ärztlichen Praxis
Mangelnde Bewegung ist ein Risikofaktor für die Gesundheit. Viele Erkrankungen können dagegen durch Sport günstig beeinflusst werden. In Neuseeland wurde das "grüne Rezept" erprobt, eine Initiative der Hausärzte.
Arthrose im Kniegelenk
Die degenerative Gelenkerkrankung ist die häufigste Indikation für einen operativen Gelenkersatz. Kalziumkristallablagerungen spielen in der Pathogenese der Arthrose eine wichtige Rolle. Amerikanische Spezialisten haben nun die Häufigkeit von Kalziumkristallen in der Synovialflüssigkeit ...
KHK und Endothelfunktion
Bei KHK-Patienten mit optimaler Einstellung von Cholesterin und Blutdruck kann mit zusätzlich gegebenen ACE-Hemmern wie Quinapril auch ein antientzündlicher Effekt am Gefäßendothel erzielt werden.
Thrombose-Therapie
Vieles spricht dafür, dass mit niedermolekularem Certoparin statt unfraktioniertem Heparin als Initialtherapie bei akuter tiefer Venenthrombose Rezidive langfristig effizienter verhindert werden.
Vitamin-B12-Mangel übersehen
Sichelzellanämie ist hierzulande selten. Trotzdem lässt sich aus dem vorliegenden Fallbericht viel über überflüssige und dadurch schädliche Therapie ableiten.