Ist Anämie ein Prognosefaktor?
Eine Anämie bei Herzinsuffizienz erwies sich in mehreren Studien als wichtiger Prädiktor für die Mortalität. Dieser Zusammenhang wurde in einer englischen Kohortenstudie erneut untersucht.
Plötzlicher Herztod
Omega-3-Fettsäuren senken das Arrhythmie-Risiko
Mittlerweile dokumentiert eine Vielzahl klinischer Studien die günstigen Effekte von Omega-3-Fettsäuren auf das kardiovaskuläre Risiko. Diese scheinen vor allem lebensbedrohliche Rhythmusstörungen verhindern zu können.
Plötzlicher Herztod
Verwandte ersten Grades kardiologisch untersuchen!
Ein plötzlicher Herztod bei 16- bis 64-Jährigen lässt sich in etwa 4% der Fälle nicht erklären. Man spricht vom plötzlichen arrhythmischen Herztod (SADS). Vermutet werden genetische Faktoren.
Hypertrophe Kardiomyopathie
Mikrovaskuläre Dysfunktion bestimmt die Prognose
Bei 51 Patienten mit hypertropher Kardiomyopathie wurde die Myokarddurchblutung mittels PET ermittelt. Danach teilte man sie in drei Gruppen mit ansteigender Myokarddurchblutung ein. Anschließend beobachtete man sie im Schnitt acht Jahre lang.
Im Vergleich zu Kontrollprobanden war die ...
Gibt es die rheumatische Myokarditis wirklich?
Französisch-Polynesien gehört zu den Gebieten mit dem weltweit häufigsten Vorkommen von rheumatischem Fieber. Kardiologen aus Tahiti postulieren, dass die bei schwerem rheumatischem Fieber beobachtete Herzinsuffizienz durch das hohe Regurgitationsvolumen auf Grund der insuffizienten ...
Bestandsaufnahme in Europa
Herzklappenfehler werden nicht optimal versorgt
In einer prospektiven europaweiten Multicenter-Studie wurden erstmals aktuelle Daten zum heutigen Stand der Therapie von Vitien erhoben.
Betablocker und Endothel
Den Blutdruck senken, die NO-Freisetzung erhöhen
Das zentrale Molekül der Gefäßprotektion ist das von einem intakten Endothel produzierte NO. Nebivolol, der einzige Betablocker, der die Verfügbarkeit von NO erhöht, könnte deshalb Vorteile in der antihypertensiven Therapie von kardiovaskulären Risikopatienten bieten.
Myokarditis nach Pockenimpfung
Als Terrorwaffe sind die Pockenerreger wieder in die Schlagzeilen geraten. Mediziner der Mayo-Klinik behandelten einen jungen Mann, der nach der Pockenimpfung an einer Myokarditis erkrankte.
Eine seltene Hämoglobin-Variante
Aus Frankreich wird von einer Hämoglobin-Mutation berichtet, die zu Polyzythämie mit Eisenmangel und körperlicher Abgeschlagenheit führte.
Welchem Herz nützt ein ICD?
Implantierbare Cardioverter-Defibrillatoren dienen der Prävention des plötzlichen Herztodes bei Hochrisiko-Patienten. Mittlerweile ist ihr Nutzen in zahlreichen klinischen Studien untersucht. Der potenzielle Empfängerkreis ist sehr groß (was ökonomische Probleme aufwerfen kann).
In den USA gibt es unzufriedene Ärzte ...
Ein amerikanischer Arzt stellt die derzeitige Unzufriedenheit der Ärzte mit ihrem Beruf in einen kulturellen und historischen Zusammenhang und fasst Vorschläge zur Lösung dieser Problematik zusammen.
Der Arzt hat Aufgaben in der Gesellschaft
Führende Persönlichkeiten fordern ein stärkeres Engagement von Ärzten in der Öffentlichkeit. US-Gesundheitsexperten definierten Aufgabenfelder und beschäftigten sich mit der Vereinbarkeit derartiger Aufgaben mit dem Praxisalltag.
Von der Eitelkeit
"Zusammen mit zwei Kollegen hatte ich ein Forschungsprojekt abgeschlossen; das Manuskript sollte zur Publikation eingereicht werden. Da schlug der Studienleiter plötzlich zwei "Ehren-Autoren" vor. Ich war außer mir. Er aber bestand darauf. Daraufhin ließ ich meinen Namen streichen.
Später...
Homosexuelle Männer
Hohe HIV-Inzidenz in dauerhaften Beziehungen
Mediziner und Psychologen aus Amsterdam haben untersucht, welchen Einfluss die Form der Partnerschaften homosexueller Männer auf die Inzidenz der HIV-Infektion hat - also ob Männer, die in stabilen Beziehungen leben, häufiger HIV-infiziert sind als Männer mit vielen flüchtigen ...
Cholesterin bei HIV-Patienten
Veränderungen nach Serokonversion und HAART
Eine Kohortenstudie zur HIV-Infektion bei homosexuellen und bisexuellen Männern bot die Möglichkeit, den Lipidstatus vor und nach einer HIV-Infektion sowie nach Beginn einer antiretroviralen Therapie (HAART) zu untersuchen.