Diagnostisch eingesetztes Röntgen ist die Hauptquelle einer vom Menschen verursachten Strahlenexposition in der Allgemeinbevölkerung. Wie groß ein sich daraus ergebendes Krebsrisiko ist, untersuchte man kürzlich in 15 Ländern.
Metastasen-Marker
Disseminierte Tumorzellen sind für Entstehung und Ausbreitung von Metastasen verantwortlich. Ihr Nachweis im Blut ist von diagnostischer, prognostischer und therapeutischer Relevanz. Ein Test zur schnellen und sicheren Tumorzell-Bestimmung im Blut bei Mammakarzinom kommt von der ...
Brustkrebs mammographisch nicht erkannt
Die Dichte des Brustgewebes bei der Screening-Mammographie gibt möglicherweise Hinweise auf die Prognose des Mammakarzinoms.
Bei der Mammographie werden häufig nur Vergrößerungen der axillären Lymphknoten entdeckt. Sind sie klein, ovalförmig und reich an Hilusfett, sind sie meist harmlos. Lymphknoten mit hoher Dichte, ohne Hilusfett, größer als 15 mm und von runder oder ungleichmäßiger Form, die ohne ...
Mammographie-Screening nach Augmentationsplastik
Dass durch eine Brustvergrößerung das Krebsrisiko nicht erhöht wird, gilt inzwischen als gesichert. Denkbar wäre aber eine durch die Implantate eingeschränkte Aussagefähigkeit der Mammographie und damit eine Verzögerung der Brustkrebs-Diagnose.
Knochenmetastasen bei Brustkrebs
Bis zu 85% aller Frauen mit Mammakarzinom im fortgeschrittenen Stadium leiden an Knochenmetastasen. Ibandronat, intravenös oder oral verabreicht, lindert vor allem damit verbundene Schmerzen.
Hormontherapie beim Mammakarzinom
Cyclin-E, ein Regulator des Zellzyklus, gilt als vielversprechender Prognosefaktor beim Mammakarzinom. Grund für widersprüchliche Ergebnisse ist, dass sich der prädiktive Wert von Cyclin-E auf die Hormontherapie beschränkt.
Ösophagus-Magen-Karzinom
Karzinome in Ösophagus und Magen sind für den Chirurgen eine große Herausforderung, da die Patienten meist in fortgeschrittenem Stadium vorgestellt werden. Die Risiken solcher Eingriffe untersuchte man in Großbritannien.
Das Auftreten eines Abszesses nach einer in den rechten Oberschenkel zur Schmerzlinderung verabreichten Infiltrationsspritze lässt nicht den Schluss auf einen Behandlungsfehler zu. Das Abszessrisiko ist nicht aufklärungspflichtig. (jlp)
Metastasierendes Magenkarzinom
Das Magenkarzinom ist ein sehr aggressives Tumorleiden mit schlechter Prognose im fortgeschrittenen Stadium. In einer internationalen Studie prüfte man jetzt bei solchen Kranken Ansprechrate und Verträglichkeit des Topoisomerase-Hemmers Irinotecan als Chemo-Erstbehandlung.
In einer prospektiven Querschnittsstudie suchten US-Gastroenterologen nach Risikofaktoren für kolorektale Neoplasien und Adenokarzinome.
Kolorektales Karzinom
Voraussichtlich im dritten Quartal diesen Jahres ist mit der Zulassung einer neuen Substanz für das metastasierende Dickdarmkarzinom zu rechnen. Cetuximab erweitert nicht nur die therapeutische Palette; erstmals gelingt es damit, die Resistenz gegen Chemotherapeutika zu überwinden.
In der Genese der kolorektalen Karzinome spielen vermutlich auch Entzündungen eine Rolle. Eine prospektive Fall-Kontroll-Studie aus den USA hat sich nun dieses Themas angenommen.
Metastasen nach Kolon-CA treten primär in der Leber auf. Ob eine Infusions-Chemotherapie diese verhindern kann, wurde in Japan untersucht.
Adjuvante Therapie des kolorektalen Karzinoms
Dass eine adjuvante Therapie Überleben und Heilungschancen nach Operation beim kolorektalen Karzinom (CRC) im Stadium III signifikant verbessert, gilt als sicher. Von Capecitabin, bekannt aus der palliativen Situation, erwartet man, dass es sich auch hierbei bewährt.