Weniger Anfälle, weniger Medikamente

Vagusnerv-Stimulation bei resistenter Epilepsie

Die Vagusnerv-Stimulation als palliative Behandlungsmethode bei pharmakoresistenter Epilepsie wurde vor etwa zehn Jahren eingeführt. Obwohl ihre genaue Wirkung noch weitestgehend unklar ist, wurden weltweit ca. 20 000 Patienten damit behandelt.

Epilepsie-Chirurgie

Neue Anfälle nach Medikamenten-Stopp

Lässt sich eine Epilepsie allein durch Medikamente nicht beherrschen, kann eine chirurgische Behandlung erwogen werden. Darf nach erfolgreicher Operation und Anfallsfreiheit auch auf die medikamentöse Therapie verzichtet werden?

Parkinson-Therapie mit Levodopa

Fixkombination mit COMT-Hemmer ist da

Levodopa ist für die überwiegende Mehrheit der Parkinson-Patienten die Therapie der Wahl, auch nach den neuen DGN-Leitlinien. Konnte seine Pharmakokinetik bislang durch zusätzlich zu jeder Dosis eingenommenes Entacapon verbessert werden, ist dies nun mit einer einzigen Tablette einer neuen...

Langzeitfolgen von MDMA

Kann Ecstasy einen Parkinsonismus auslösen?

Bei den meisten nicht familiär bedingten Parkinson-Leiden kann man keine spezifische Ursache finden. Angeschuldigt werden u. a. Umweltfaktoren wie Herbizide oder Pestizide, möglicherweise auch die Partydroge Ecstasy.

Morbus Parkinson

Obstipation wirksam mit PEG bekämpfen

Die Obstipation ist ein ernstes Begleitsymptom vieler neurologischer Erkrankungen. Vor allem bei Parkinson-Patienten wird eine hohe Prävalenz verzeichnet. So liegt bei bis zu 80% der Patienten eine verlängerte Kolontransitzeit vor.

Dopamin-Agonisten bei Parkinson

Hochdosis-Therapie ist von Vorteil

Die Ergebnisse einer Anwendungsbeobachtung bestätigen erneut, dass Dopamin-Agonisten wie alpha-Dihydroergocryptin (DHEC) relativ hoch dosiert werden sollten, um kein therapeutisches Potenzial zu verschenken.

Psychose durch Distigmin

Distigmin wird gegen neurogene Blasenfunktionsstörungen, bei MS-Patienten insbesondere bei Detrusorschwäche, eingesetzt. Eine mit dem CholinesteraseHemmstoff behandelte junge Frau erlitt eine schwere Psychose.

Die Varianz der Nacht

Bei zehn gesunden Langschläfern (Bedarf > 9 h) und 14 gesunden Kurzschläfern (< 6 h) wurde nach Unterschieden in deren "biologischer Nacht" gesucht. Bei den Langschläfern zeigten sich längere nächtliche Zeitspannen mit hohen Melatonin-Plasmaspiegeln, ansteigenden Kortisolwerten, niedriger...

Patienten mit Schlafapnoe

Mit nCPAP kann man kardiovaskuläre Risikofaktoren reduzieren

Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe (OSA) haben ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Die Ursachen können zum einen in erhöhtem oxidativem Stress liegen, der zusammen mit vermehrter Produktion proinflammatorischer Zytokine und CRP einer Atherosklerose Vorschub leistet. Darüber hinaus ...

Therapie der Migräne

Schmerzfreiheit steht für Patienten an erster Stelle

Für mehr als 60% der Migräne-Patienten ist vollständige Schmerzfreiheit das wichtigste Therapiekriterium. Es folgt die sichere, nebenwirkungsfreie und lang anhaltende Wirkung des Medikaments. Für Ärzte zählen dagegen mehr Schnelligkeit, Stärke und Nachhaltigkeit der Wirkung bei der ...

Mit Triptan-Klassiker verglichen

Hohe Ansprechraten unter neuem Triptan

Drei randomisierte, plazebokontrollierte Doppelblindstudien erlauben einen Vergleich der Wirksamkeit und Verträglichkeit von Eletriptan und Sumatriptan in der Akutbehandlung der Migräne. Die Response-Wahrscheinlichkeit lag - je nach ausgewähltem Parameter - unter Eletriptan um 36 bis 64% ...

Diagnostik nach TIA

Schlaganfall-Risiko im CT erkennbar

Die derzeitigen Richtlinien empfehlen ein Kopf-CT zur Abklärung von transienten ischämischen Attacken (TIAs); es gibt aber kaum Daten, die den Nutzen eines solchen Vorgehens beweisen. Eine kalifornische Studie nahm sich jetzt des Themas an.

 

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