Fehler im kardialen Troponin I

Genmutation für dilatative Kardiomyopathie

Bei etwa der Hälfte aller Fälle von idiopathischer dilatativer Kardiomyopathie (CMP) wird eine erbliche Ursache angenommen. Bisher konnten nur Gene mit autosomal dominantem oder X-chromosomalem Erbgang identifiziert werden. Ein rezessives Vererbungsmuster wird bei 16% aller betroffenen ...

Stent oder Bypass bei Befall mehrerer Gefäße?

Die Stentversorgung verengter Koronararterien ist billiger als das Legen eines Bypasses. Da aber bei ersterem häufiger erneute Eingriffe notwendig werden, könnte der Vorteil nach einigen Jahren aufgezehrt sein. Eine Arbeitsgruppe stellte jetzt Dreijahres-Ergebnisse vor.

Akutes Koronarsyndrom

Hohes Troponin T - schlechte Langzeit-Prognose

Bei gesunden Menschen lässt sich das Troponin auch mit sensiblen Labormethoden nicht nachweisen. Kanadische Wissenschaftler gingen der Frage nach, ob bei Thoraxschmerz die Prognose mit der Höhe des Troponin-Wertes korreliert.

Weniger Restenosen mit Paclitaxel-Stent

In einer Doppelblindstudie hatten 652 Patienten mit einer ersten Koronarläsion herkömmliche Stents erhalten, 662 Paclitaxel-beschichtete Stents. Im Follow-up von neun Monaten benötigten die Verum-Patienten signifikant seltener eine operative Revaskularisierung als die Kontrollen (4,7 vs. ...

Dental-Score - wichtig beim kardialen Check

Infektionen im Mund produzieren vermutlich Zytokine, die zur Pathogenese der KHK beitragen könnten. Ob die Ermittlung der Produktion an Entzündungsmediatoren im Mund zur Klärung der KHK beiträgt, untersuchte man in Finnland.

QT-Verlängerung und kardiovaskuläres Risiko

Bei 14 548 schwarzen und weißen Männer und Frauen im Alter zwischen 45 und 64 Jahren wurde ein EKG geschrieben. Daraus wurde die frequenzkorrigierte QT-Zeit ermittelt. Je länger die QT-Zeit war, desto höher war das kardiovaskuläre Risiko. Das Risiko der Mortalität an kardiovaskulären ...

Repolarisationsstörungen und Diabetes

An einer US-Studie nahmen 994 indianischstämmige Amerikaner mit Typ-2-Diabetes teil. Als Störungen der Repolarisation wurden ST-Senkungen von mindestens 50 µV sowie Verlängerungen der QT-Zeit über 460 ms gewertet. Außerdem wurde die Komplexität der Repolarisation beurteilt (PCA-Ratio)...

Bradykardie bei akuten Blutungen

Trotz Anämie schlägt das Herz manchmal langsam

Englische Anästhesisten berichten über drei Patienten, bei denen nach Operationen akute Blutungen auftraten. Trotz Hypovolämie kam es nicht zu Tachykardie, sondern zu Bradykardie. Die Annahme, dass es bei einer Blutung immer auch zu einer Tachykardie kommen muss, ist also nicht richtig.

Lebensqualität bei Vorhofflimmern

Frequenzkontrolle oder Rhythmisierung?

Vorhofflimmern kann mit Müdigkeit, Atemnot und Palpitationen einhergehen und somit die Lebensqualität deutlich einschränken. Ob die Frequenzkontrolle oder die Rhythmisierung die Lebensqualität stärker verbessert, wollten Kardiologen aus den Niederlanden wissen.

Medikamentös induzierte QT-Verlängerung

In den letzten zehn Jahren wurden häufig bereits zugelassene Medikamente wieder vom Markt genommen, da sie zu einer Verlängerung des QT-Intervalls im EKG führten und somit das Risiko ventrikulärer Tachykardien erhöht war.

 

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