Nächtliche Polyurie

Den ADH-Mangel ausgleichen

Nykturie bzw. nächtliche Polyurie beeinträchtigt die Lebensqualität von nahezu 30% der 60- bis 69-Jährigen und an die 40% der über 70-Jährigen. Liegt ein passagerer nächtlicher ADH-Mangel zugrunde, kann mit einem ADH-Analogon erfolgreich gegengesteuert werden.

Kinder mit terminaler Niereninsuffizienz

Immer noch hohe Mortalitätsraten

Die terminale Niereninsuffizienz ist bei Kindern ein seltenes, aber schweres Krankheitsbild. Früher sind die Kinder an den Folgen rasch gestorben - inzwischen können sie mit Nierenersatztherapien (Dialyse oder Transplantation) behandelt werden.

Deutsche Gesellschaft für Urologie, Wiesbaden 2004

Immer noch Ärger mit PSA

Das Prostatakarzinom ist mittlerweile die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Neues von (Früh-) Diagnostik, Chemotherapie und operativen Verfahren nahmen gebührenden Raum ein. Die rund 6000 Urologen diskutierten außerdem über Tissue Engineering, Harninkontinenz, Hormonersatztherapie etc.

Belastungsinkontinenz

Erfolgreiche Therapie mit neuem SNRI

Zur Behandlung der Belastungsinkontinenz bei Frauen steht jetzt mit dem Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) Duloxetin eine neue effektive Therapieoption zur Verfügung, die sich durch schnellen Wirkeintritt auszeichnet.

Arzneimittelzulassung ist zwingend

Die gesetzliche Krankenversicherung muss nicht für Arzneimittel aufkommen, denen die erforderliche deutsche oder eine EU-weite Zulassung fehlt. Das gilt auch dann, wenn eine in Deutschland ausgesprochene Versagung der arzneimittelrechtlichen Zulassung noch nicht rechtskräftig ist. Die ...

HIV-HCV-Koinfektion

Antivirale Therapie trotz Leberschaden?

Unter der hochaktiven antiretroviralen Therapie (HAART) bei HIV-Infektion steigen häufig die Leberwerte. Eine Kasuistik demonstriert das therapeutische Vorgehen bei zusätzlicher HCV-Infektion.

HIV-Resistenz

Mechanismen verstehen, Regime verbessern

Die antiretrovirale Kombinationstherapie hat das Los vieler HIV-Infizierter entscheidend verbessert. Erkauft wird dieser Erfolg jedoch mit einer zunehmenden Resistenz der Erreger gegen die Medikamente.

Vermeidbare Erblindung

Latrinen zur Trachom-Prophylaxe

In den ärmsten Ländern tropischer Regionen sind etwa 150 Mio. Menschen an Infektionen mit Chlamydia trachomatis, dem Trachom, erkrankt, sechs Millionen sind als Folge blind. Die WHO will diese Erkrankung mit dem SAFE-Programm (surgery, antibiotics, face washing, environmental improvement) ...

A-Streptokokken-Pharyngitis

Therapierichtlinien auf dem Prüfstand

Zur empirischen Antibiotikatherapie und der Notwendigkeit des Labor-Nachweises der A-Streptokokken gibt es unterschiedliche Empfehlungen. Diese reichen von der Anwendung klinischer und epidemiologischer Merkmale zur Erkennung einer Streptokokken-Pharyngitis, der Antibiotikatherapie nach ...

Berufsrisiko größer als vermutet

Der Tuberkulose molekularbiologisch nachgespürt

Nach der klassischen Epidemiologie galten etwa 90% aller Tuberkulosefälle in den Industrieländern als endogen reaktiviert. Neue molekularbiologische Methoden (DNA-Fingerprinting) deuten jedoch darauf hin, dass Erstinfektionen und exogene Neuinfektionen, besonders bei Hochrisiko-Gruppen, ...

Die Rolle des Metapneumovirus

Bei vielen Kindern Ursache von Atemwegsinfekten

Viren sind die häufigste Ursache von Infekten der unteren Atemwege bei Kindern. Allerdings lässt sich das auslösende Agens nicht immer identifizieren. 2001 publizierten Forscher Informationen über ein neues, dem Vogel-Pneumovirus ähnliches RNA-Virus, das bei Kindern mit Atemwegsinfekten ...

 

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