LDL-Cholesterin: je niedriger, desto besser

Einschlägige Leitlinien fordern einen Höchstwert von 100 mg/dl für das LDL-Cholesterin bei kardiovaskulärem Risiko. Viele Ärzte scheuen aber eine Hochdosierung von Statinen. Eine Kombination von Statinen mit Ezetimib kann eine gute Option sein.

Weltkongress Kardiologie, Barcelona

Herzmedizin in alternden Gesellschaften

Das Altern der Bevölkerung ist nicht zuletzt ein Ausweis der Leistungsfähigkeit der Medizin. Auf die damit verbundenen gesellschaftlichen und medizinischen Probleme müssen wir vorbereitet sein. Hier sind besonders die Kardiologen gefragt.

Wieviel Sport vertragen KHK-Patienten?

Es gibt klare Vorstellungen, wie Patienten mit koronarer Herzkrankheit medizinisch zu versorgen sind; dagegen liegen kaum Empfehlungen zu körperlicher Aktivität und Wettbewerbssportarten für solche Patienten vor. Die ESC Study Group of Sports Cardiology bezieht jetzt Stellung.

Angina pectoris

Mononukleäre Knochenmarkszellen bringen Herz wieder auf Trab

Nutzen und Sicherheit der intramyokardialen Transplantation von autologen Knochenmarkszellen wurde bislang nur bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt eingehend untersucht. In den Niederlanden wurde nun diese relativ neue Therapieoption auch bei Patienten mit schwerer Angina pectoris ...

Stent bei Koronarinsuffizienz

DES senkt Entzündungsmarker stärker als BMS

Stents, die Medikamente freisetzen (DES, drug-eluting stents), geben die antientzündlichen Substanzen biphasisch ab, also früh und spät. Man stellte deshalb die Hypothese auf, dass DES die Freisetzung inflammatorischer Biomarker schon bald nach einer perkutanen Koronarintervention hemmen ...

Atherosklerose reduzieren

Nikotinsäure additiv zu Statinen erhöht HDL

Das HDL gewinnt zunehmend an Bedeutung, wenn es um die kardiovaskuläre Risikoreduzierung geht. Schon die Framingham-Studie hatte gezeigt, dass ein niedriges HDL ein vom erhöhten LDL unabhängiger Risikofaktor ist. Als eine der wirksamsten Substanzen zur HDL-Erhöhung gilt die Nikotinsäure, ...

PTCA für Frauen nicht gefährlicher

Die PTCA (Ballondilatation) ist mittlerweile die wichtigste Methode zur Rekanalisierung von Koronarstenosen. In einigen Studien wurde der Verdacht geäußert, dass bei Frauen im Rahmen einer PTCA häufiger Komplikationen auftreten als bei Männern. Das erhöhte Komplikationsrisiko wird auf die ...

Koronarangiographie

Hohe Strahlenbelastung durch MDCT/MSCT

Die Entwicklung der kardialen Mehrschicht-Computertomographie (MDCT/MSCT) ermöglicht eine nichtinvasive Koronar-Diagnostik. Im Gegensatz zur konventionellen Koronarangiographie erlaubt sie auch Aussagen über Gefäßwandbeschaffenheit, den Grad der koronaren Kalzifizierung und die Plaque-...

MDCT/MSCT deckt KHK nichtinvasiv auf

Vor einem chirurgischen Eingriff an Herzklappen wird routinemäßig eine Koronar angiographie durchgeführt. Eine nichtinvasive Beurteilung der Herzkranzgefäße ist mithilfe der Multidetector-CT-Koronarangiographie (MDCT/MSCT) möglich. Wie gut sich damit signifikante Stenosen aufdecken lassen,...

Nicht-ST-Hebungs-Infarkt

Welche Patienten profitieren von einer Thrombolyse?

Die Thrombolyse gehört zu den Standardverfahren bei akutem Myokardinfarkt, wenn eine Notfall-PTCA nicht verfügbar ist. Unter Thrombolyse kann es aber zu schweren Blutungskomplikationen kommen. Bei Patienten mit ST-Hebungs-Infarkt (STEMI) kann man anhand eines einfachen Risikoindex ...

Sind kombinierte Antithrombotika gefährlich?

Kombinationstherapien aus ASS und Thienopyridinderivaten (Clopidogrel, Ticlopidin) bzw. ASS und Coumarinen werden immer häufiger als sekundäre Myokardinfarkt-Prophlyaxe verschrieben. Bislang gibt es keine Untersuchungen zu einem möglicherweise erhöhten Blutungsrisiko vor allem bei älteren ...

KHK

Lässt sich das Risiko im EKG ablesen?

Ob und welche EKG-Veränderungen als Risikofaktoren für eine spätere koronare Herzerkrankung (KHK) gelten, ist nicht eindeutig geklärt. Auch ist nicht bekannt, ob sie das KHK-Risiko abhängig von Geschlecht und Rasse unterschiedlich beeinflussen. Dies wurde im Rahmen der ARIC-Studie (...

Inspiratorisches Muskeltraining

Wieder besser Durchatmen bei Herzinsuffizienz

Da bei chronischer Herzinsuffizienz oft auch die Atemmuskulatur geschwächt ist, sind körperliche Aktivitäten wegen der auftretenden Dyspnoe häufig stark eingeschränkt. Ein inspiratorisches Muskeltraining stärkt nicht nur die Atemmuskulatur.

Resynchronisationstherapie

Sequenzielle oder simultane Stimulation?

In einer europäischen Multicenterstudie wurde bei 121 Patienten mit mittlerer bis schwerer Herzinsuffizienz ein Herzschrittmacher mit integriertem Defibrillator implantiert. Bei 30 Patienten erfolgte eine simultane biventrikuläre Stimulation, bei 91 wurde unter echokardiografischer ...

 

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