Bypass / PTCA bei Diabetikern
Diabetes ist ein Risikofaktor für die Entstehung einer KHK, die wiederum als häufigste Todesursache von Diabetikern gilt. Nach Eingriffen zur Revaskularisierung des Myokards geht es diesen Patienten meist deutlich schlechter als Nichtdiabetikern. Ob eine strenge BZ-Einstellung die ...
Wer unter Missachtung der im Beipackzettel enthaltenen Warnhinweise hochdosiert ein Medikament zur Gewichtsabnahme einnimmt und zeitgleich große Mengen koffeinhaltiger Getränke konsumiert, macht sich wegen Trunkenheit im Verkehr strafbar, wenn er trotz Beeinträchtigung seiner ...
Belastungsschäden der Knochen werden bei Patienten mit sensibler Neuropathie eher selten diagnostiziert, weil die Betroffenen dabei keine Schmerzen verspüren. Wie solche „stumme“ Fälle bei Diabetikern mit Polyneuropathie klinisch verlaufen, untersuchte man kürzlich in Düsseldorf.
Unter der Annahme, dass makrovaskuläre Veränderungen erst als Spätkomplikationen auftreten, wird bei neu diagnostiziertem Typ-2-Diabetes oft noch auf kardiovaskuläre Prävention verzichtet. Doch die Gefäßschädigung beginnt schon früh.
Eine neue Erkenntnis: Mehr als 60% der Patienten mit KHK leiden an Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels. Diese Tatsache erfordert interdisziplinäre Diagnostik und entsprechende therapeutische Interventionen. Eine weitere Op-tion zur Vermeidung Diabetes-bedingter Folgeschäden ist die...
Eine quasi sich selbst regulierende Blutzuckerkontrolle, die der physiologischen Steuerung gut angepasst ist, ist mit einer Therapie mit dem Inkretin-Mimetikum Exenatide möglich.
Operation am Herzen
Bei chirurgischen Eingriffen am Herzen steigert eine myokardiale Azidose als Ausdruck einer Myokardischämie das Risiko für einen ungünstigen postoperativen Verlauf. Wie diese Verhältnisse bei Diabetikern aussehen, untersuchte man in Boston.
In München wurden 2498 Elternpaare nach ihrem Rauchverhalten befragt. Das Rauchen in der Schwangerschaft nahm von 1989 bis 2005 sowohl bei den Frauen als auch den werdenden Vätern ab. Diabetische Schwangere rauchten jedoch signifikant häufiger als nichtdiabetische. Die Babys der rauchenden...
Typ-2-Diabetes
Hätte das Glucagon-like peptide-1 (GLP-1) eine lange Halbwertszeit, wäre es vielleicht das ideale Antidiabetikum. Mit der Entwicklung des GLP-1-Analogons Liraglutide wurde dieses Manko beseitigt.
Typ-2-Diabetiker
Eine Hypertonie ist nicht selten durch einen Hyperaldosteronismus bedingt. Obwohl viele Typ-2-Diabetiker an Bluthochdruck leiden, hat man die Prävalenz einer solchen Störung bei diesen Patienten noch nicht untersucht.
Mit der Zunahme von Typ-2-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen steigen nicht nur akute Gefahren wie Ketoazidose. Begleiterscheinungen wie Bluthochdruck scheinen wesentlich schneller als beim Typ 1 die von den Erwachsenen bekannten Folgen zu haben.
Leichte kognitive Störungen
Es gibt Hinweise, dass mäßiger Alkoholkonsum das Demenzrisiko deutlich reduzieren kann. In Italien wurde nun untersucht, ob bei älteren Menschen mit leichten kognitiven Störungen (MCI, mild cognitive impairment) ein täglicher Drink die Entwicklung einer Demenz hinauszögern kann.
Atypische Antipsychotika werden häufig bei Alzheimer-Patienten eingesetzt, um z. B. Aggressionen einzudämmen. Da der Nutzen in Frage gestellt worden ist und Zweifel an der Sicherheit aufgekommen sind, wurde dazu eine große Studie durchgeführt.
Demenz
Die therapeutisch erzielbaren Besserungen bei Alzheimer-Demenz (AD) sind grundsätzlich begrenzt. Mit dem nichtkompetitiven NMDA-Rezeptorantagonisten Memantine lassen sich die Symptome aller Kerndomänen der AD relevant verringern, berichteten Experten auf einem DGN-Symposium.
Die exakte Diagnose einer Demenz ist nicht ganz einfach. Noch schwieriger wird es, Patienten und Angehörige mit der Diagnose zu konfrontieren. Wie das gelingt, wurde in Kanada ausgearbeitet.