Koronarangioplastie

Nur Dilatieren oder Stent einsetzen?

Die Technik der Koronardilatation hat die Behandlung von Herzkranzstenosen revolutioniert. Wie effektiv ein zusätzlicher Stent – ohne Beschichtung mit Wirksubstanzen – ist, war Thema eines systematischen Reviews.

Stellen Kardiologen die Indikation zur PTCA zu großzügig?

Beim akuten Herzinfarkt ist die PTCA mit Stentimplantation das Mittel der Wahl. Durch die frühzeitige PTCA kann die Mortalität erheblich gesenkt werden. In mehreren Metaanalysen wurde gezeigt, dass PTCA und Stentimplantation bei Patienten mit asymptomatischer KHK das Auftreten kardialer ...

S. aureus als Gefahr für künstliche Herzklappen

Die Zahl von Patienten, denen eine künstliche Herzklappe eingesetzt wird, steigt weiterhin an. Infektionen einer solchen Klappe oder eine dadurch bedingte Endokarditis (KPE) sind selten, aber gefährlich (noch gefährlicher als eine native Endokarditis). Welche vorherigen Interventionen und ...

American Heart Association, Nov. 2007

Herzschutz an vielen Fronten

An die 27 000 Kliniker, Wissenschaftler und Angehörige anderer Berufsgruppen trafen sich im November 2007 zum weltweit größten kardiologischen Kongress, der Jahrestagung der American Heart Association (AHA), in Orlando, Florida. Insgesamt wurden mehr als 3800 Abstracts eingereicht. Viele ...

Folge des Fortschritts

Gehirn-MRT: mit Zufallsbefunden rechnen

Verbesserungen der Kernspintomographie führen nicht nur zu besseren Resultaten in Forschung und Klinik, es werden immer mehr symptomlose Veränderungen aufgedeckt. Wie häufig Infarkte, Aneurysmen etc. in der Allgemeinbevölkerung sind, zeigte sich anlässlich der Rotterdam-Studie.

Obstruktive Schlafapnoe

Bei unklarer Polyneuropathie an OSA denken!

Vieles spricht dafür, dass die obstruktive Schlafapnoe (OSA) mit einer peripheren Nervenschädigung assoziiert ist. Diese Hypothese wollte man in einer Fall-Kontroll-Studie der Uni Münster erhärten und abklären, ob sich eine Behandlung der Schlafapnoe positiv auf die Nervenfunktion ...

Sekundärprävention von Schlaganfall und TIA

Gibt es Wirkungen jenseits der Blutdrucksenkung?

Angesichts des erheblichen Risikos für Patienten mit TIA oder einem ischämischen Insult für einen Reinsult ist die Sekundärprävention von großer Bedeutung. Dazu gibt es praktisch anwendbare Erkenntnisse, aber auch noch offene Fragen.

Kolorektales Karzinom

Individualisierte Therapie mit spezifischem Antikörper

Mit den neuen Biologicals wurde es in den letzten Jahren möglich, direkt in tumorspezifische Stoffwechselwege einzugreifen. Ein weiterer Fortschritt sind molekularbiologische Tests auf die individuelle Eignung eines Patienten für ein solches Medikament.

Trabectedin stabilisiert Weichteilsarkome

Weichteilsarkome sind seltene Tumoren mit hoher Sterblichkeit. Standardbehandlung nicht vollständig rezidierbarer Geschwülste ist die Chemotherapie mit Doxorubicin oder/und Ifosfamid. Wegen der starken Nebenwirkungen und häufigen Resistenzen gegenüber diesen Substanzen suchte man nach ...

Risikobehandlung bei Außenseitermethode

Die Therapiewahl ist primär Sache des Arztes, dem die Rechtsprechung bei seiner Entscheidung ein weites Ermessen einräumt für den Fall, dass praktisch gleichwertige Methoden zur Verfügung stehen. Der Arzt ist bei der Wahl der Therapie auch nicht stets auf den jeweils sichersten ...

 

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