Infarkt-Management
Laut einer aktuellen Studie verbessert die intensivierte Blutdrucksenkung nach einer thromboembolischen Behandlung bei akut ischämischem Infarkt nicht die anschließende Rehabilitation. Einzig das Risiko für intrazerebrale Blutungen wird reduziert.
Chronischer Brustschmerz
Obwohl die koronare CT-Angiographie (CTA) bekanntlich die diagnostische Sicherheit bei Patienten mit chronischem Brustschmerz erhöht, ist der langzeitliche klinische Behandlungserfolg noch unbekannt. Nun wurden dazu Fünfjahresdaten ausgewertet.
Leitlinien-Update
Die im Jahr 2013 von der American Heart Association und American College of Cardiology (AHA/ACC) veröffentlichte Leitlinie zum Cholesterin-Management wurde überarbeitet. Innerhalb der letzten fünf Jahre gab es neue Erkenntnisse zum Thema.
Risikoevaluation nach STEMI
Die Bestimmung von Serum-Copeptin zusätzlich zum kardialen Troponin eignet sich zur Risikostratifizierung bei akutem Myokardinfarkt.
Gastrointestinale Blutungen
Kardiovaskulär gesunde Menschen, die keine Thrombozytenaggregations-Hemmer (TAH) einnehmen, weisen ein höheres Risiko für gastrointestinale Blutungen auf als bisher angenommen.
Fibromyalgie
Aktuelle Daten sprechen dafür, dass das Mikrobiom bei der Manifestation der Fibromyalgie eine zentrale Rolle spielt. Das könnte man sich auch in der Diagnostik zunutze machen.
Ist das Volksleiden Arthrose besiegbar?
Im Alter gehört die Arthrosis deformans zu den häufigsten Gesundheitsproblemen. Konventionelle Schmerzmedikamente können die Beschwerden begrenzt lindern. Gegen die fortschreitende Degeneration von Knorpel und Knochen richten sie nichts aus. Neue Ansätze erwachsen aus ...
Entzündete Gelenke
Die Hypothese des „tiefen Köbner-Phänomens“ geht davon aus, dass eine wiederholte Überbelastung einer bestimmten Struktur inflammatorische Prozesse und damit eine chronische Entzündung in Gang setzen kann. Auf diese Weise könnte, wie mehrere ...
Frühe axiale Spondyloarthritis
Bevor sich die axiale Spondyloarthritis (SpA) röntgenologisch in strukturellen Läsionen manifestiert, bleibt sie oft jahrelang unentdeckt. Bei Verdacht auf eine SpA im Frühstadium wird daher eine MRT-Untersuchung empfohlen, mit der auch entzündliche Veränderungen ...
Juvenile idiopathische Arthritis
Aus mehreren Studien ist bekannt, dass einige Autoimmunerkrankungen wie der Typ-1-Diabetes oder die rheumatoide Arthritis mit Änderungen in der Zusammensetzung der Darmflora verbunden sind. Auch bei der juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA) scheint die intestinale Darmmikrobiota ...
Pathogenese der Arthrose
Dass Adipositas das Risiko für Arthrose steigert, ist hinreichend bekannt. Inwiefern auch andere metabolische Faktoren relevant sind, darunter Blutfettwerte oder Blutdruck, wird bislang noch kontrovers diskutiert. Eine groß angelegte schwedische Studie gibt Aufschluss.
Praxis-Tipp
Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (rA) kommen häufiger als sonst kardiovaskuläre Erkrankungen vor. Es wird darüber diskutiert, ob man dieses Risiko generell mittels Statin-Medikation senken sollte.
Schlafapnoe
Obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist mit einer Reihe ernsthafter Begleiterkrankungen assoziiert. Eine Studie untersuchte nun, ob auch Gicht dazugehört.
ZNS-Beteiligung bei Lupus
Psychosen sind eine seltene, aber dramatische zentralnervöse Komplikation bei Patienten mit systemischem Lupus erythematosus (SLE). Aufgrund der geringen Fallzahlen waren bislang kaum Daten zur Prävalenz, den Risikofaktoren und dem klinischen Outcome SLE-bedingter Psychosen ...
Im Fokus
Pathologische Gehirnveränderungen müssen nicht zur Demenz führen. In einer Autopsiestudie zeigte sich, dass Personen mit einer hohen kognitiven Reserve, definiert als ein hohes Bildungsniveau über das Leben hinweg und soziale Aktivitäten im letzten Lebensdrittel, ...