Thiazid-Diuretika und Betablocker
In einer Übersichtsarbeit wurde der Frage nachgegangen, welche Veränderungen des Lipidprofils Thiazid-Diuretika und Betablocker bei Patienten mit essenziellem Hochdruck bewirken.
Ältere Frauen sind gefährdet
Östrogenmangel in der Perimenopause ist möglicherweise eine Ursache für Arteriosklerose und Folgeerkrankungen (z. B. Herzinfarkt) bei Frauen. Eine schwedische Follow-up Studie untersucht, ob durch Hysterektomie (HE) und/oder Oophorektomie (OE) das Myokardinfarkt-Risiko steigt.
Vorhofflimmern
Um ein Rezidiv nach ischämischem Insult bei Vorhofflimmern zu verhindern, wird Antikoagulation mit niedermolekularem Heparin empfohlen. In HAEST (Heparin in Acute Embolic Stroke Trial) wurde dieses Therapieregime mit einer ASS-Behandlung verglichen.
Kawasaki-Syndrom
Das Kawasaki-Syndrom ist die häufigste Vaskulitis bei Kleinkindern; auch die Koronarien können betroffen sein. Eine Therapie mit Immunglobulinen und ASS setzt eigentlich das Vorliegen bestimmter klinischer Diagnosekriterien voraus.
Kardiomyopathie
Eine amerikanische Studie untersucht, welche Grunderkrankungen die Überlebenswahrscheinlichkeit von Patienten mit unklarer Kardiomyopathie beeinflussen.
Natriuretische Peptide bei Linksherzinsuffizienz
Die Erkennung einer Linksherzinsuffizienz (LI) ist für den Allgemeinmediziner mangels geeigneter diagnostischer Mittel nicht immer einfach. Auch die Bestimmung des natriuretischen Peptids BNP eignet sich nicht als Screening-Test.
Östrogen-Rezeptor-Gen
Prämenopausale Frauen haben in arteriosklerotischen Koronararterien weniger a-Östrogenrezeptoren (ÖR) als in gesunden Koronararterien. Eine finnische Studie korreliert KHK bei Männern mit einer Mutation des ÖR-Gens.
Blutdruck-Selbstmessung
Bei chronischen Krankheiten verbessert die Einbindung des Patienten in die Therapie die Compliance. Dies gilt auch für die Hypertonie. Immer mehr Patienten kontrollieren inzwischen ihren Blutdruck selbst. Die erste Internationale Konsensus-Konferenz zur Blutdruck-Selbstmessung gibt dazu ...
Influenza-Therapie
Die Grippewelle hat nach schwachem Beginn doch deutlich Fahrt aufgenommen. Die Zahl der Grippekranken in Deutschland stieg Anfang des Jahres kontinuierlich an. Immer häufiger mussten deshalb die Ärzte in den Praxen die Frage beantworten, ob es sich um einen banalen Atemwegsinfekt oder ...
Antikörper gegen Herpes-simplex-Virus Typ 2
In den USA sind bei ca. 25% der Menschen Antikörper gegen Herpes-simplex-Virus Typ 2 nachweisbar; nur 10 bis 25% dieser Patienten berichten über Symptome der Genitalinfektion. Sind diese asymptomatischen Patienten ein Risiko für andere?
Leukämie
Besonders bei abwehrgeschwächten Patienten sollte bei raumfordernden Prozessen der Lunge auch an eine pulmonale Nokardiose gedacht werden.
Zeckenbiss
Die Lyme-Krankheit mit dem Frühsymptom Erythema migrans ist eine heimtückische, durch Zeckenbiss übertragene Bakterieninfektion. Ziel der Antibiotikatherapie sind die Auflösung des Erythems und die Prävention von Spätkomplikationen. Die Fünftage-Therapie mit Azithromycin ist vergleichbar ...
Anhaltender Fieberkrampf
Fieberkrämpfe, die lang andauern und von weiteren neurologischen Symptomen oder Verhaltensauffälligkeiten begleitet sind, sollten sorgfältig abgeklärt werden.
Venlafaxin plus Trifluoperazin
Bei Patienten, die bereits ein die Dopamin-Rezeptoren inhibierendes Medikament erhalten, kann schon eine Einzeldosis Venlafaxin zu einem MNS führen.
Interferon-Behandlung der multiplen Sklerose
Interferon-b ist ein etabliertes Medikament zur Schubprophylaxe bei multipler Sklerose. Würzburger Neurologen erläutern, wie sich - eventuell die Compliance vermindernden - Nebenwirkungen minimieren lassen.