Übergewicht ...
... macht nicht herzkrank
Bisher galt ein erhöhter Body Mass Index über 25 kg/m2 per se als Risikofaktor für KHK. Zumindest bei Frauen ist das nicht die ganze Wahrheit.
Körperliche Aktivität verbessert Lipide
In einer Querschnittsstudie wurden die Beziehungen zwischen Freizeitaktivität und Adipositas einerseits und Blutfettwerten andererseits untersucht.
KHK-Risiko
Lipoprotein(a) erhöht die Infarktgefahr weiter
Man weiß, dass erhöhte Lipoprotein(a)-Spiegel das KHK-Risiko von Männern ungünstig beeinflussen. Besonders kritisch wird es offenbar, wenn sie noch weitere Risikofaktoren haben.
KHK-Mortalität
Leukozytenzahl als unabhängiger Risikofaktor
Infektion und Entzündung können an Atherogenese und Gefäßschädigung beteiligt sein. Ein Zusammenhang zwischen erhöhter Leukozytenzahl und KHK wird schon seit längerem beobachtet. Ob diese Beziehung allerdings unabhängig vom Zigarettenkonsum ist und welche möglichen Wechselbeziehungen ...
Belastungs-EKG
Puls-Erholung - prognostische Information
Eine abgeschwächte Herzfrequenz-Erholung nach Belastung und der Duke-Belastungsscore sind unabhängige Prädiktoren der Mortalität; unbekannt ist allerdings, ob und wie diese beiden Parameter als Prognosefaktoren zu einander stehen. Dies prüfte jetzt eine prospektive Kohortenstudie mit 9454 ...
Erbliche Disposition
KHK in der Verwandtschaft erhöht Infarktrisiko
In einer schwedischen Fall-Kontroll-Studie (SHEEP: Stockholm Heart Epidemiology Program) wurde das Herzinfarkt-Risiko bei familiärer KHK-Belastung untersucht.
Risikofaktor Muttermilch?
Zu lange gestillt - höheres KHK-Risiko
Wer als Säugling lange gestillt wurde, hat offenbar als Erwachsener eine schlechtere Gefäßfunktion und damit ein höheres KHK-Risiko.
Revaskuliarisierung bei KHK-Patienten
Vorhersage des Erfolgs mit Kernspin
Bei KHK-Patienten mit Linksherzinsuffizienz stellt sich die Frage, ob eine Revaskularisierung sinnvoll, d.h. das Myokard noch regenerationsfähig ist. Über PET, CT und Herzecho kann das transmurale Ausmaß einer Myokardschädigung nicht erkannt werden. Dank hoher räumlicher Auflösung scheint ...
Akuter Herzinfarkt
Invasive Maßnahmen forcieren - was bringt es?
Im Rahmen einer Metaanalyse wurde geprüft, in welchem Umfang die verstärkte Durchführung von Koronarangiographien und Revaskularisierungsmaßnahmen die Prognose von Patienten mit Myokardinfarkt verbessert.
Aufklärung
KHK-Prävention: Note "mangelhaft"
In der EUROASPIRE-II-Studie (European Action on Secondary Prevention by Intervention to Reduce Events) wurde geprüft, ob die präventive Kardiologie bei KHK-Patienten seit der ersten EUROASPIRE-Studie Fortschritte machte.
Apoptose bei Herzinfarkt sichtbar machen
Wird nach Infarkt das ischämische Gewebe wieder perfundiert, setzt vermutlich ein programmierter Zelltod ein, der zum Verlust von Herzmuskelzellen führt. Mit SPECT lässt sich dieser Prozess sichtbar machen.
Früher Infarkt bei Eltern
Die Nachkommen tragen ein erhöhtes Arteriosklerose-Risiko
Frühere Studien haben schon gezeigt, dass die Lipid- und Homozystein-Spiegel sowie der Blutdruck bei Kindern erhöht sind, deren Eltern schon vor dem 60. Lebensjahr einen Infarkt hatten.
Koronarsklerose
Minimal-invasiver Bypass für wen?
Die minimal-invasive direkte koronare Bypass-Operation (MIDCAB) ist eine Alternative zum konventionellen Bypass, die ohne Herz-Lungen-Maschine über eine anterolaterale Thorakotomie durchgeführt wird. Sie kommt vor allem für Patienten mit Ein-Gefäß-Erkrankung des RIVA in Betracht.
Koronarangioplastie
Offenbar auch Zytokine an Restenosen beteiligt
Die perkutane transluminale Koronarangioplastie (PTCA) hat zwar initial hohe Erfolgsraten. Im weiteren Verlaut kommt es jedoch häufig zu Restenosen. Welche Rolle spielen dabei proinflammatorische Zytokine?
Niereninsuffizienz und KHK
Auf invasive Revaskularisierung nicht verzichten!
In einer Studie wurde geprüft, wie erfolgreich und komplikationsbelastet moderne perkutane koronare Revaskularisierungsmaßnahmen bei Patienten mit Niereninsuffizienz im Vergleich zu Nierengesunden sind.